Zur offiziellen Eröffnung finden sich alle Teilnehmer im vierten Stock des Max-Reger-Gymnasiums (MRG) ein. "Das ist schon eine Herausforderung", scherzte Bürgermeister Martin Preuß, als er zusammen mit Schulleiter Wolfgang Wolters und Franz Xaver Huber, dem Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in der Oberpfalz, die 26 Schüler begrüßte. Diese wurden aus allen Gymnasien der Oberpfalz ausgewählt, darunter sind auch drei Jugendliche aus den Amberger Schulen. "Es ist eine besondere Auszeichnung hier zu sein", kommentierte Preuß. Die Kriterien waren dabei nicht nur herausragende Noten, sondern auch ein gewisses Engagement in der Schule und weit darüber hinaus.
Bildungsanstalt MRG
Mitleid hat Wolfgang Wolters nicht mit den Schülern, die fünf Tage ihrer Ferien in dem Amberger Internat verbringen. "Ihr wolltet das so und habt es bekommen", sagte der Rektor mit einem Lachen. Das "tolle Programm" sei die Zeit wert. Und am MRG seien die besonders begabten Schüler während des Ferienseminars genau richtig aufgehoben, da es ursprünglich als eine Bildungsanstalt für Lehrer aller Schularten gegründet wurde, erklärte "Anstaltsleiter" Wolters mit Blick auf die Schulgeschichte. Diese Tradition werde durch die Begabtenförderung weitergeführt.
Den Schülern begegnet in den kommenden Tagen ein breites Angebot vom antiken Pompeij bis hin zur Unfallchirurgie. Der eine oder andere Vortrag wird bereits spannungsvoll erwartet. So freut sich der 17-jährige Leo Ringer vom Erasmus-Gymnasium besonders auf den Beitrag von Markus Hünemörder mit dem verheißungsvollen Titel "USA Update 2019". Daneben gefalle ihm generell das breite Themenspektrum. "Es gibt hier keine Dauer-Beschallung zu einem einzigen Thema." Auch auf die gemeinsame Zeit mit den anderen Schülern freut er sich.
Für jeden etwas dabei
Rika Mock (17) aus dem Von-Müller-Gymnasium in Regensburg fiebert bereits dem Tag an der Uniklinik entgegen. Die 16-jährige Martina Baier vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in Regensburg möchte diese Chance nutzen, da nur sie aus ihrer Schule ausgewählt wurde.
Die verschiedenen Interessen der Jugendlichen werden nun in einem Programm, das Franz Xaver Huber selbst als "beneidenswert" bezeichnete, bedient. Christine Wutz, die Leiterin des Ferienseminars, betonte den Gemeinschaftssinn der Schüler und nannte das Seminar ein "Zuckerl" für die jungen Menschen.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.