Die Pandemie und ihre Folgen haben vielerorts die Stimmung getrübt. Zusätzlich schüren Kriege, Inflation und Klimakrise bei vielen Menschen Ängste. Christof Jauernig, 50 Jahre alt und früher Analyst einer Unternehmensberatung, hat sich vorgenommen, dem gegenzusteuern. Der Frankfurter, der eigenen Angaben zufolge mittlerweile seit einigen Jahren als „multimedialer Erzähler“ tätig ist, möchte den Blick auf Kräftigendes lenken. Das tut er mit Hilfe von „Glücksmomenten“, die er über ein Jahr lang bei seinem eigenen Publikum eingesammelt hat: In 60 Städten schrieben ihm mehr als 1000 Menschen auf kleine Zettel wertvolle Lebensaugenblicke auf. Auf diese Weise entstand eine Sammlung, die Jauernig nun präsentiert. Er sagt: „Bewegt hat mich von Beginn an die schlichte Schönheit und das zutiefst Menschliche, das in unzähligen der beglückenden Lebenssituationen zum Ausdruck kommt.“ Echtes Glücksgefühl scheint dabei nicht auf Hochtrabendes angewiesen zu sein: „Die meisten Momente sind bescheiden, herzerwärmend, kostenfrei, und irgendwie kennt man sie alle – aber hatte viele vergessen, und, wie bezaubernd sie sein können.“ Am Mittwoch, 22. November, gastiert Christof Jauernig in der Stadtbibliothek an der Zeughausstraße 1a in Amberg. Beginn ist um 19 Uhr. Die Veranstalter versprechen eine Live-Collage "aus Wort, Bild und Klang". Der Eintritt kostet zwölf Euro. Anmeldungen sind unter www.vhs.amberg.de, 09621/10-1238 oder per E-Mail an vhs[at]amberg[dot]de möglich.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.