Seit gut 25 Jahren ist das ACC nun schon in Betrieb, der städtische Kulturtempel ist ein wenig in die Jahre gekommen. Das große Ganze ist zwar noch gut in Schuss, doch es sind die kleinen, aber durchaus kostspieligen Details, die es erforderlich machen, das Haus auf einen aktuellen Stand zu bringen. Ein Beispiel dafür ist die Elektrik, die nach einem Vierteljahrhundert einfach nicht mehr mit den modernen Anforderungen Schritt halten kann.
Für dieses Jahr war es nun geplant, mit einem Aufwand von einer halben Million Euro die Elektroinstallation samt der Beleuchtung im Foyer zu erneuern. Der Zeitplan steht, rund sieben Wochen lang muss das ACC dafür aber komplett dicht gemacht werden. Ideal dafür ist in diesem Jahr der Sommer. Es ist keine Kunstausstellung geplant, wie Kämmerer Franz Mertel am Donnerstag in der Sitzung des Hauptausschusses sagte. Aber auch sonstige Veranstaltungen oder Vermietung sind nicht vorgesehen, so dass das Haus vom 22. Juli bis zum 9. September komplett geschlossen sein wird.
Die gleiche Prozedur sollte sich ursprünglich dann auch im Jahr 2020 wiederholen. Diesmal für die Küche, die ebenfalls einer dringenden Überarbeitung bedarf. Vor allem die Großgeräte sind laut Mertel seit rund 25 Jahren gut in Gebrauch, entsprechend häufen sich in letzter Zeit die kostspieligen Reparaturen. Die Kosten für diese Maßnahme schätzt der Kämmerer ebenfalls auf gut 500 000 Euro, auch dafür müsste das ACC wieder für einige Wochen schließen - zumindest für alle Veranstaltungen, die einer Bewirtung bedürfen.
Der Vorschlag: Beide Maßnahmen werden zusammengelegt und noch 2019 abgewickelt. Das Geld ist da, es kann der Rücklage entnommen werden. Der Hauptausschuss stimmt diesem Antrag einstimmig zu.
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