Der Addnfahrer begeistert mit derbem Humor das Publikum im ACC

Amberg
17.03.2023 - 10:45 Uhr

Der Addnfahrer ist im Internet bekannt geworden. Nun ist der gefeierte Komödiant auf den Bühnen in Bayern unterwegs. Eine Haltestelle für ihn war das Amberger Congress-Centrum.

Der Addnfahrer zog auf der Bühne im ACC über alles möglich vom Leder.

Der aus Gaißach bei Bad Tölz stammende Thomas Willibald ist gelernter Schmied. Seitdem er in die Figur des Addnfahrers geschlüpft ist und dem Publikum dessen Sicht auf die Welt erklärt, ist er in kurzer Zeit ein Star im Internet und ein gefeierter Bühnenheld geworden. Mit seinem ersten Programm „S’Lem is koa Nudlsubbn“ sorgte er im ACC für gut dreistündige Unterhaltung.

In den sozialen Medien hat Thomas Willibald, wie der Addnfahrer im richtigen Leben heißt, zigtausende sogenannte Follower, auf YouTube, Facebook und Instagram. Ins Amberger Congress Centrum hätten davon noch ein paar wenige mehr reingepasst. Die Plätze im ACC waren gut besetzt, aber es war nicht restlos ausverkauft.

Alle, die da waren, genossen sein Programm mit dementsprechend derben Humor, der ihn bekannt gemacht hat, und eben bei seinen Fans gut ankommt. Denn über Humor lässt sich streiten, die teils direkte Art seiner Erzählungen aus seinem Leben trifft diesen sicher nicht in der breiten Masse. Die, die sich aber eine Karte für die Vorstellung gekauft hatten, bekamen, was sie hören und sehen wollten.

Einen Kabarettisten aus dem Landkreis Bad Tölz.

Ein bayerischer Bub in Arbeitshose mit seinen Markenzeichen, den orangefarbenen Hosenträgern und einem Bier in der Hand. Auf der Bühne natürlich ein alkoholfreies Radler, dass nebenbei "auch noch glutenfrei ist", wie er sagte. Das ist ihm während des Auftritts dann doch öfter im wahrsten Sinne des Wortes aufgestoßen. Denn nach seinen Erzählungen hat so ein "Pieslwasser" nichts bei ihm verloren.

In seiner Art berichtete er dann über sein Leben, sein erstes Mal und natürlich auch darüber, dass es für den Quali nicht ganz gereicht habe. Aber schuld war natürlich immer sein großer Bruder. Denn zu dem blickt man auf, „auch wenn er so ein Volldepp ist.“

Drei Stunden unterhielt der Addnfahrer das Amberger Publikum, erhielt dafür viel Applaus von den Rängen.

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Kommentare

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Doris Vogt

Ich empfinde den Artikel als wenig gelungen, ganz abgesehen von den Schreibfehlern. Lustlos mit Halbwissen hingekritzelt. Ich bin kein sogenannter Follower, sondern ein Fan von dem Burschen und seinem Humor. Dieser junge Mann ist sehr erwachsen, reif und intelligent. Man muss nur genau hinsehen. Schade, daß Bayern immer als derb angesehen werden. Addi hat schon viel geleistet, viel gearbeitet und viel Gutes getan. Was man von der Presse nicht unbedingt behaupten kann. Nun, ich kann von mir behaupten, daß ich hochgebildet bin, kein Handwerker, sondern Bankkaufmann mit viel Weiterbildung. Also kann sein Publikum nicht primitiv sein, so wie versucht wird ein Bild davon zu malen. Solche Artikel verletzten empfindliche Menschen mehr als man denkt. Denken Sie mal genau nach wie Sie behandelt werden wollen. So sollten Sie respektvoll mit anderen und Ihrer Arbeit und Verantwortung umgehen. Vielleicht sollten Sie besser als Altenpfleger dienen, Respekt vor dem Leben entwickeln und mal sehen wo die Not am größten ist. Das Vertrauen in die Medien schwindet. Der Begriff Lügenpresse kommt nicht von ungefähr. Ich verteidige den Addnfahrer. Sic.

18.03.2023
Rolä Schaffer

Der Addnfahrer trifft den Nerv der Zeit. In junger Mann, der es geschafft hat, sein Talent gewinnbringend an die Menschen zu bringen. Hut ab vor dieser Leistung. Dass der Humor nicht allen gut gefällt, ist absolut logisch. Ich zum Beispiel kann nix anfangen mit klassischer Musik. Ich stelle mir nun vor, ich bin Journalist eines regionalen Mediums und werde beauftragt, an ein Konzert der „Philharmoniker Grünenschmitten“ zu gehen, weil die bei uns im Dorf spielen. Ich würde das tun, würde dann so professionell wie immer möglich darüber berichten und würde mir nie im Leben anmassen, über die aus meiner Sicht „schlechte Musik“ zu schreiben und obendrein noch das ganze Publikum zu diffamieren. Im schlimmsten Fall, wenns mir tatsächlich so richtig nicht gefallen hat, würde ich vielleicht ein Interview mit einem Musiker oder einem Gast machen. Aber sowas wie der Herr Brückmann hier, das geht gar nicht. Hoffentlich hat er beim nächsten Mal den Anstand, einen Job abzulehnen, den er nicht machen möchte. Liebe Grüsse, ein sogenannter Follower.

18.03.2023