Der Marburger Bund hatte am Donnerstag, 31. März, Ärztinnen und Ärzte in 460 kommunalen Kliniken zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent. Auch im Klinikum St. Marien Amberg kam es deswegen zu Arbeitsniederlegungen. Trillerpfeifen waren deswegen am Mariahilfbergweg aber nicht zu hören. Auch waren keine Transparente oder Plakate zu entdecken, denn die Streikenden aus Amberg waren zur zentralen Kundgebung nach Frankfurt aufgebrochen.
Im Klinikum war zu erfahren, dass am Donnerstag etwa 40 Ärztinnen und Ärzte nicht zum Dienst erschienen. Wie es heißt, sei die Versorgung der Patienten auf den Stationen sowie die Versorgung von Notfällen aber sichergestellt worden.
Der Marburger Bund fordert neben höheren Gehältern auch klare Grenzen für Bereitschaftsdienste sowie gesicherte Ansprüche auf freie Wochenenden und mehr Planungssicherheit bei den Diensten. Die Tarifvertragsparteien hatten bereits seit Herbst 2021 in mehreren Verhandlungsrunden ergebnislos verhandelt.



















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