Amberg
22.02.2023 - 18:02 Uhr

Agentur für Arbeit stellt höhere regionale Mobilität im Landkreis Amberg-Sulzbach fest

Die Zahl der Einpendler in den Kreis Amberg-Sulzbach hat 2022 deutlich zugenommen. Zugleich pendelten mehr Arbeitnehmer in die Nachbarregionen. Genaue Zahlen legt die Agentur für Arbeit vor.

Mit Zahlen zum Stichtag 30. Juni 2022 beschreibt die Agentur für Arbeit den Stand der Mobilität im Landkreis Amberg-Sulzbach. Symbolbild: Marijan Murat/dpa
Mit Zahlen zum Stichtag 30. Juni 2022 beschreibt die Agentur für Arbeit den Stand der Mobilität im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Die Daten der Agentur für Arbeit zur Mobilität beziehen sich auf den Stichtag 30. Juni 2022. Zu diesem Zeitpunkt hatten rund 30.380 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einen Arbeitsplatz im Landkreis Amberg-Sulzbach. 11.430 Personen davon - das entspricht 37,6 Prozent - pendelten von auswärts ein. Damit stieg diese Zahl gegenüber dem Vorjahr um zirka 350 Personen bzw. 3,2 Prozent.

"Zwischen dem Kreis und den Nachbarregionen pendelten so viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie noch nie zuvor. Erwartungsgemäß spielte hier vor allem die vom Kreis umgebene Stadt Amberg eine wichtige Rolle, doch auch die Nachbarregionen bis ins Fränkische hinein – hier vor allem beim nördlichen Landkreis –wiesen durchaus nennenswerte Zahlen auf", sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Mit rund 3800 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus der Stadt Amberg, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (1220), dem Kreis Neustadt an der Waldnaab (1220), dem Kreis Bayreuth (1130) und dem Kreis Nürnberger Land (830). 180 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.

Umgekehrt waren 44.890 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Kreis Amberg-Sulzbach gemeldet. 25.970 Personen oder 57,8 Prozent arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 290 Personen beziehungsweise 1,1 Prozent zu. Mit 12.120 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Amberg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2520), dem Kreis Nürnberger Land (1920), der Stadt Nürnberg (1620) und dem Kreis Neustadt an der Waldnaab (1100).

Unter dem Strich gibt es in Amberg-Sulzbach rund 14.540 Auspendler mehr Auspendler als Einpendler. 18.930 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wohnten und arbeiteten zum Stichtag im Landkreis.

 
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