Die Aktionsgemeinschaft Wagrain-Ammersricht (AWA) will sich dafür einsetzen, dass mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplans und des Landschaftsplans für die Stadt Amberg die Vision einer nachhaltigen Stadtentwicklung und einer umfassenden Klimaanpassung mitbedacht werden. Die Mitgliederversammlung stellte die Weichen für eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren. Bei den Vorstandswahlen wurden Manfred Lehner, Horst Kraus und Heinz Meinl einstimmig im Amt bestätigt.
Es war ein Anliegen der AWA, zentrale Konflikte zwischen dem Flächennutzungsplan und dem Landschaftsplan herauszuarbeiten und Lösungsansätze aufzuzeigen. Als sehr hilfreich habe sich in diesem Kontext der intensive Austausch mit Wolfgang Babl von der Stabsstelle des Stadtplanungsamtes sowie die Expertise des Naturschutzexperten Rudi Leitl erwiesen. Den Mitgliedern geht es aber auch um den Hochwasserschutz und einen besseren Schutz für Radfahrer auf der Bayreuther Straße.
Dafür will sie die AWA mit dem ADFC treffen. Um dem Klimawandel zu begegnen, will sich die AWA mit den Themen Stadtbegrünung, Photovoltaik und Trinkwasserbrunnen auseinandersetzen. Klaus Mirz regte an, bei der Energiewende die Frage von Nahwärmenetzen für den Stadtteil einzubringen. Der Vorsitzende hob hervor, wie wichtig es sei, durch naturnahe Hochwasserschutz-Maßnahmen, wie Hecken oder Bäume, die Wassermassen im Bereich des Wolfsgrabens am Langangerweg bereits möglichst weit oben zurückzuhalten. Dadurch könnten teure Maßnahmen eventuell gar nicht notwendig werden.
Bei den Neuwahlen wurden Manfred Lehner als Vorsitzender, Horst Kraus als Zweiter Vorsitzender und Heinz Meinl als Dritter Vorsitzender einstimmig bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden Schatzmeisterin Annette Schönberger und als Beisitzer Alfons Wanninger. Kassenprüfer sind Thomas März-Kronfeld und Klaus Mirz.
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