"Schon Ende der Osterferien soll es losgehen." Sie meint damit den Probebetrieb nach dem barrierefreien Ausbau und der Erweiterung zur Ganztagsschule. Zunächst werden laut der Schulleiterin zwei Klassenzimmer umziehen, "im Anschluss wollen wir die Mensa öffnen", denn die ist ebenfalls neu entstanden.
Weitere Schritte sollen laut Susanne Schwab von der städtischen Pressestelle folgen, bevor voraussichtlich Ende des zweiten Quartals dieses Jahres, also noch vor den Sommerferien, der neue Schulanbau fertiggestellt ist und in Beschlag genommen werden kann.
Nicht nur die Rektorin ist zuversichtlich, dass dieses bereits zu Baubeginn im Jahr 2016 anvisierte Ziel erreicht werden kann. "Aktuell liegen wir gut im Zeitplan", wird Baureferent Markus Kühne in einer Pressemitteilung zitiert, in der auch steht, dass sich Kühne mit Hochbauamtsleiter Hubert Meier, dem zuständigen Projektleiter Matthias Sörgel und Oberbürgermeister Michael Cerny zum Ortstermin getroffen hat. Der Rathauschef, einst im Viertel aufgewachsen und von daher selbst Ex-Albert-Schweitzer-Schüler, habe sich persönlich vom Baufortschritt überzeugen wollen.
Mit dem Neubau erhält die Schule die langersehnten Räume für eine Ganztagsbetreuung. Was der OB und seine Begleiter auch sahen, war die neue Mensa, die zudem für Schulveranstaltungen genutzt werden kann. Auch soll von dort die Verpflegung der Luitpoldschüler übernommen werden. Die moderne Küche zeichne sich durch eine helle und freundliche Gestaltung aus und verfüge über große Fensterfronten und pastellfarbene Wände.
Doch damit nicht genug: Beide Baukörper, also Alt- und Neubau, sind nun barrierefrei und werden durch einen Aufzug miteinander verbunden. Wie es in der Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt, entstehen neben den beiden neuen Klassenzimmern jeweils fünf Aufenthalts- und Ruheräume sowie ein Mehrzweckraum. Wie Rektorin Marion Weigl und ihre Stellvertreterin Sabine Bleistein bei dem Treffen wissen ließen, können damit nun 120 Mädchen und Buben im Rahmen der Ganztagsbetreuung beschult werden. Auch die Außenbereiche werden neu angelegt und um Freizeitmöglichkeiten ergänzt. Insgesamt investiert die Stadt Amberg rund 7,1 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Die Schule wächst dadurch um einen dreigeschossigen Anbau und 2020 Quadratmeter.
Wie bei dem Treffen zu erfahren war, ist nach der Fertigstellung auch noch eine Einweihung geplant. "Damit werden wir jedoch so lange warten, bis wir alle gemeinsam vor Ort feiern dürfen", verriet die Rektorin und bat um Geduld.
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