Die Stadt Amberg und die Stadt Freiberg in Sachsen haben ihre Kulturpartnerschaft zu einer Städtepartnerschaft erweitert. Die Freien Wähler Amberg nahmen dies als Anlass, die Fraktion der Freien Wähler in Freiberg bei einem Besuch kennenzulernen. Sie umfasst fünf Stadträte von 34 im Gremium, wie es in einer Pressemitteilung der FW Amberg heißt.
„Freiberg und Amberg haben viel gemeinsam. Wir möchten daher die Städtepartnerschaft auch für den kommunalpolitischen Austausch nutzen“, wird die stellvertretende Vorsitzende der FW Amberg, Stadträtin Veronika Niklaus, in dieser Mitteilung zitiert. Freiberg mit rund 42 000 Einwohnern, Universität und bergmännischer Tradition sei Amberg sehr ähnlich.
Das Gespräch mit der Freiberger FW-Fraktionsvorsitzenden Roswitha Beidatsch, dem Fraktionsgeschäftsführer Richard Thum und Stadtrat Jens Grigoleit, Vorstandsmitglied der Wählergemeinschaft Freie Wähler Mittelsachsen, habe ergeben, dass die Freiberger mit ähnlichen Problemen kämpfen wie die Amberger. Aktuelle Themen sind Verkehr, PV-Anlagen und Begrünung in der Altstadt.
Allerdings unterscheiden sich teilweise die Rahmenbedingungen und damit auch die angestrebten Lösungen. Ein wesentlicher Unterschied sei, dass Freiberg keine kreisfreie Stadt ist, sondern in den Landkreis Mittelsachsen eingebunden ist, so dass viele Aufgaben in Abstimmung mit dem Landkreis umgesetzt werden müssen.
Wo Freiberg anders ist und handelt, zeigte eine Stadtführung. Wie Grigoleit erläuterte, werden ein großer Teil der Wohnungen und auch verschiedene Institutionen mit Fernwärme versorgt. Der Silberbergbau prägt die Tradition der Stadt. Die Stollen dienen auch der Forschung, aktuell zum Beispiel für die Nutzung von Geothermie.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.