Mit neuen Aufklebern will die Stadt Amberg den Problemen bei der Müllabfuhr Herr werden. Wie aus einer Pressemitteilung aus dem Rathaus hervorgeht, gibt es künftig vier verschiedene Aufkleber für verschiedene Fälle. Ziel sei es, die Bürgerinnen und Bürger schneller zu informieren, wenn diese der Müllabfuhr Schwierigkeiten bereiten.
Bereits seit 2023 verwendet die städtische Müllabfuhr Aufkleber, wenn Mülltonnen eingefroren sind oder falsch befüllt wurden. Nun kommen Etiketten dazu, die auf Behinderungen durch Falschparker oder nicht geschnittene Hecken und Bäume aufmerksam machen sollen.
Zum Thema vereiste Mülltonnen schreibt die Stadt: "Der Winter mag zwar noch in weiter Ferne sein, doch bei eingefrorenen Mülltonnen kommt es immer wieder zu flächendeckenden Problemen. In solchen Fällen wird die Müllabfuhr nicht nachgeholt, weshalb die Bürgerinnen und Bürger den Müll bei der nächsten Abholung in einem normalen Müllsack neben die Tonne stellen dürfen", heißt es. Dafür landet ein blauer Aufkleber auf der Mülltonne.
Für das Einfrieren können die Amberger nichts, was allerdings ein großes Ärgernis darstellt, ist, wenn Dinge in den Müll geworfen werden, die dort nicht hineingehören. Wer das macht, bekommt nicht nur einen roten Aufkleber, sondern auch die Quittung in Form einer Mülltonne, die nicht ausgeleert wird. Aus Erfahrung weiß die Stadt, dass es insbesondere eine Sorte Müll gibt, bei der diese Probleme häufig auftreten. "Besonders Biotonnen sind häufig betroffen, wenn sie mit Plastikverpackungen oder anderen nicht-biologischen Abfällen befüllt werden, was die Verwertung erheblich stört", schreibt die Pressestelle.
Neu hinzu zu den blauen und roten Aufklebern kommen ein orangefarbener und ein grüner. In der Pressemitteilung steht: "Die Stadt hat festgestellt, dass Müllfahrzeuge vermehrt durch Falschparker oder überhängende Pflanzen behindert werden. In solchen Fällen kann die Müllabfuhr unter Umständen gar nicht stattfinden, und eine Nachholung ist oft nicht möglich." Dementsprechend wird künftig ein orangefarbener Aufkleber auf der Mülltonne sowie ein weiterer unter dem Scheibenwischer des falsch geparkten Autos den Verursacher auf die von ihm verursachten Probleme aufmerksam machen. Ein grüner Aufkleber auf der Tonne wiederum soll den Anwohnern signalisieren, dass es Hecken, Sträucher oder Bäume entlang ihrer Grundstücksgrenze gibt, die sie zurückschneiden müssen, um eine reibungslose Müllabfuhr zu gewährleisten. Diese Rückschnittmaßnahmen sollten bis zu einer Höhe von maximal vier Metern erfolgen, erklärt die Stadt.
Die neuen Aufkleber schnell erklärt
- Blaues Etikett: Der Müll konnte nicht abgeholt werden, da die Tonne eingefroren ist
- Rotes Etikett: Die Müllabfuhr hat die Tonne nicht geleert, da sie falsch befüllt wurde
- Oranges Etikett: Die Müllabfuhr konnte den Müll nicht holen, da sie durch einen Falschparker behindert wurde
- Grünes Etikett: Sträucher, Bäume oder Hecken behindern die Zufahrt













Es müsste auch noch einen Aufkleber geben, dass der Müll getrennt werden sollte. Viele Bürger entsorgen komplett alles in der Restmülltonne, auch wird der Gelbe Sack sehr häufig als Müllsack mißbraucht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.
Jap, ich zum Beispiel....wir anderen Bürger im Landkreis haben nämlich keinen gelben Sack und die Werstoff Höfe mit ihrer penible Trennung und die schlechten Öffnungszeiten, regen mich inzwischen so sehr auf, dass ich aus Prinzip jeden Dreck in die Restmülltonne schmeiße.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.