Amberg
14.06.2018 - 11:31 Uhr

Von Amberg nach Schwabach: Bock geht schweren Herzens

Beispielgebend für gelebte Ökumene ist die über zwölfjährige Zusammenarbeit zwischen dem katholisches Seelsorger an der OTH Amberg-Weiden, Markus Lommer, und seiner evangelischen Kollegin Heidrun Bock. Doch die verlässt nun Amberg.

Nach über zwölfjähriger Tätigkeit gilt es für Pfarrerin Heidrun Bock (Zweite von links), Abschied von der Ostbayerischen Technischen Hochschule zu nehmen. Ihr Wirken würdigen (von links) beim einem Campus-Konzert OTH-Präsidentin Andrea Klug, der katholische Hochschulseelsorger Markus Lommer und Kanzler Ludwig von Stern. (usc)
Nach über zwölfjähriger Tätigkeit gilt es für Pfarrerin Heidrun Bock (Zweite von links), Abschied von der Ostbayerischen Technischen Hochschule zu nehmen. Ihr Wirken würdigen (von links) beim einem Campus-Konzert OTH-Präsidentin Andrea Klug, der katholische Hochschulseelsorger Markus Lommer und Kanzler Ludwig von Stern.

(usc) Die Pfarrerin sagt der Ostbayerischen Technischen Hochschule und der Paulanergemeinde Lebwohl, um im September eine neue Pfarrstelle in Schwabach anzutreten. Am Ende eines Campus-Konzerts wurde Bock nun mit herzlichen Worten verabschiedet.

Präsidentin Andrea Klug bedauerte Bocks Abgang als echten Verlust für die OTH. Die Hochschule widme ihr einen besonderen Abend an einem besonderen Ort mit einem besonderen Ereignis, "das unsere Herzen berührt", versicherte sie der scheidenden Pfarrerin. Bock habe mit ihrer Art und in ihrer Funktion überzeugt, ihren Auftrag bestens erfüllt und die Studierenden menschlich begleitet. Markus Lommer sprach von einer sehr schönen und anregenden Zusammenarbeit, auch im Sinne "flächendeckender Ökumene", wie er sich ausdrückte. Er dankte seiner evangelischen Kollegin dafür, dass sie mit ihm immer Brücken geschlagen habe. Gemeinsam habe man an der OTH das Semesterprogramm vorbereitet, Wurzeln geschlagen und Freunde gefunden. Kanzler Ludwig von Stern dankte Bock für die Kreativität, die sie in zwölfeinhalb Jahren an der OTH an den Tag gelegt habe.

Sichtlich gerührt bedankte sich die Seelsorgerin für den unvergesslichen Abend, für die warmherzigen Worte und guten Wünschen, die sie nach Schwabach begleiten. In ihren Dankesworten überstrich sie auch die erlebte freundliche Offenheit an der Hochschule, die ihr schon bald ans Herz gewachsen sei. Es war ihr abschließend ein großes Bedürfnis, die hervorragende ökumenische Zusammenarbeit mit ihrem katholischen Kollegen Markus Lommer hervorzuheben - eine Zusammenarbeit, sagte sie, wie man sie selten fände.

 
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