Zu einem Polizeieinsatz mit überraschendem Ausgang ist es am Sonntag, 29. Januar, in Amberg gekommen. Laut Pressebericht rief gegen 19 Uhr ein 17-Jähriger die Polizei, weil er soeben von einer mehrköpfigen Gruppe bestohlen worden sei. Die Beamten rückten an und bekamen zu hören, dass der 17-Jährige "auf der Brücke von der Franziskanergasse zur Löffelgasse von fünf Jugendlichen nach Zigaretten gefragt" worden sei. "Als der junge Mann seine E-Zigarette vorzeigte, wurde ihm diese durch einen aus der Gruppe aus der Hand genommen. Anschließend trat die Personengruppe die Flucht an."
Mehrere Streifenbesatzungen der Amberger Inspektion fahndeten umgehend nach der Diebesbande. Schließlich sei es den Beamten gelungen, die Gruppe nach einer "fußläufigen Verfolgung" in einer Sackgasse zu stellen. Doch dann kam die Überraschung: Neben dem Diebesgut – der E-Zigarette im Wert von 40 EUR – stellten die Polizisten fest, dass alle vier Jugendlichen im Alter von 15, 14 und 13 Jahren aus einem Jugendhilfezentrum im Nürnberger Land abgehauen waren. In diese Einrichtung wurden sie dann auch schnurstracks wieder gebracht – aber erst "nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen", wie es im Bericht heißt.









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