Im Jahr 2019 äußerten viele junge Leute bei einer Befragung der Kommunalen Jugendarbeit (KoJa) Amberg den Wunsch, dass im Stadtgebiet Jugendplätze geschaffen werden. Der Stadtjugendring Amberg stellte danach einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung. Im Gespräch mit Nadine Gräml (Jugendpflegerin) und Bernhard Frank (Stadtplanungsamt) konnten die jungen Leute ihre Wünsche auch mit Blick auf die Standorte und die Ausstattung äußern. 2020 folgten die politischen Beschlüsse. Der Stadtrat gab sein Okay.
Der neue Jugendplatz, in Nähe des Max-Reger-Gymnasiums gelegen, wartet bereits seit Anfang des Jahres auf seine ersten Gäste, die nun nach der Aufhebung der Kontaktbeschränkungen den Platz auch nutzen dürfen. Kleingruppen von zehn Personen aus verschiedenen Haushalten ist es laut einer Pressemitteilung der Stadt erlaubt, dort gemeinsam Zeit zu verbringen. Die Premierengäste Jasmin Raabe und Marcel Rybczynski freuten sich, dass es Sitzgelegenheiten und auch eine Bepflanzung gibt, um die sich das Team aus dem Baubetriebshof kümmerte. Die Stadt hat eigenen Angaben zufolge rund 23.000 Euro investiert. Bei der offiziellen Eröffnung, die nun wegen Corona zwangsläufig mit etwas Verspätung erfolgte, kündigten Bürgermeister Martin Preuß und Jugendamtsleiter Thomas Boss an, die Errichtung von weiteren Jugendplätzen weiterhin ganz oben auf der Liste der Projekte zu haben, die demnächst umgesetzt werden sollen. Preuß und Boss sind sich auch sicher, dass der neue Jugendtreffpunkt neben dem Bolzplatz gut angenommen wird.
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