Viele denken wahrscheinlich sofort an die vielen Bühnen und Bands, die Bierbänke und die Ausschanke, wenn sie Amberger Altstadtfest hören. Auch wenn das eine wunderschöne Kombination sein mag, hat das Altstadtfest so unglaublich viel mehr zu bieten als Bier, Bratwurst und Bands. Kunsthandwerk, Historisches, Kulinarisches, Unterhaltsames und Abgefahrenes. An den zwei Festtagen strotzt die Stadt nur so vor Kultur.
So hat zum Beispiel der Verein Cantus-Ferrum am Sonntag von 12 bis 17 Uhr im Vilstor präsentiert, wie Amberg im 15. Jahrhundert vielleicht war. Handwerker zeigten, wie damals gearbeitet wurde, es gab Schaukämpfe und viele Infos.
Dem gleichen Prinzip folgen die Amberger Stadtwache, die Böllerschützen und die Stadtpfeifer, die das Altstadtfest am Samstagabend traditionell eröffnen und mit ihrem Zug durch die Altstadt auf jeden Fall einen Hingucker abgeben. Und wer sich schon immer mal dafür interessiert hat, wie das Wingershofer Tor von Innen ausschaut, der war am Sonntag bei der Stadtwache ebenfalls goldrichtig.
In der alten Reitschule zeigten die Musiker von der Knappschaftskapelle, dass es auch jenseits der klassischen Rockbandbesetzung auch noch andere Musik gibt, die die Besucher vom Hocker haut. Gleiches gilt für den Samstag am OTH-Gelände, auf dem das Open-Air-Sommerkonzert des Hochschulorchesters stattfand. Die Musiker setzten auf Werke von Mozart, Vivaldi und Reger.
Schließlich hatte das Altstadtfest auch noch viel Schönes für die Kinder zu bieten. So zum Beispiel einen Flohmarkt am Sonntag von 8 bis 15 Uhr. Im Maltesergarten war am Sonntag das Kinderland Phantasia aufgebaut. Das klassische Kinderprogramm mit Mitmach-Zirkus, Kinderschminken und Luftballontieren. Vielfältig und einfach schön.
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