Amberg
28.11.2024 - 16:49 Uhr

Amberger Büro Wilhelm gestaltet das "Gesicht" der nächsten Landesausstellung

Wenn sich im kommenden Jahr in Regensburg die nächste Landesausstellung mit dem bayerischen König Ludwig I. beschäftigen wird, ist ein bekanntes Grafik-Büro aus Amberg dabei und allgegenwärtig.

Für die Landesausstellung 2025 in Regensburg hat das Amberger Büro Wilhelm wieder die Plakate und Key Visuals entworfen. Bild: www.altrofoto.de
Für die Landesausstellung 2025 in Regensburg hat das Amberger Büro Wilhelm wieder die Plakate und Key Visuals entworfen.

Seit 30 Jahren existiert in diesem Jahr das Amberger Büro Wilhelm, das mit großer Kreativität und einem schier nicht endenden Ideenreichtum die Wünsche seiner Kunden umsetzt. Dazu gehören mittelständische Betriebe genauso wie Global Player aus der Wirtschaft, Kommunen wie die Landeshauptstadt München oder Kunden aus den Bereichen Gastronomie/Hotellerie, Medizin/Gesundheit sowie Kunst und Architektur. Ein kleiner Querschnitt durch das Schaffen der Agentur, zu der seit 2002 auch ein kleiner, sehr feiner Buchverlag gehört, ist bis Samstag, 7. Dezember, im Amberger Stadtlabor in der Bahnhofstraße 9 zu sehen.

Wiederholt hat das Amberger Büro Wilhelm auch die sogenannten "Key Visuals", also die optischen Erkennungszeichen und Plakate für die bayerischen Landesausstellungen gestaltet. Angefangen bei der Landesausstellung 2003 in Amberg, die dem Winterkönig Friedrich dem V. gewidmet war. Auch in den Jahren 2011, 2013 und 2014 sowie 2015 zeichnete das Büro für die Plakatmotive der Landesausstellungen verantwortlich. Nach einer längeren Pause wurde jetzt der Entwurf des Büro Wilhelm für die Landesausstellung im kommenden Jahr in Regensburg ausgewählt: Ludwig I., Bayerns größter König?

Wieder in Regensburg

Stattfinden wird die Landesausstellung 2025 wieder in den Räumen des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg, und zwar vom 10. Mai bis 9. November. Plakat und Key Visuals aus dem Büro Wilhelm zeigen den König selbst. Dahinter spitzt ihm seine Geliebte Lola Montez über die Schulter, die letztendlich neben den Folgen der deutschen "Revolution" für die Abdankung des Königs im Jahr 1848 verantwortlich zeichnet. Die Bauwerke, wie der Regensburger Dom und die Walhalla, symbolisieren das Erbe und die Vision einer ganzen Ära.

Die Freude bei Manfred Wilhelm, der das Büro einst mit dem inzwischen aus der Geschäftsführung ausgeschiedenen, dem Büro aber noch als "Gründer" verbundenen Wilhelm Koch – sein Sohn Philipp folgte ihm nach – gegründet hat, ist riesengroß. Für die Gestaltung des Motivs zeichnen dann auch Manfred Wilhelm selbst sowie Sebastian Ehbauer verantwortlich. Immerhin sehen und betrachten in der Regel hunderttausende von Besuchern der Landesausstellung die überall ausgehängten Plakate. Mit dem Thema Ludwig I. ist für 2025 mit einem riesigen Ansturm zu rechnen, da der erste Ludwig nicht nur wegen Lola Montez, sondern auch wegen seiner zahlreichen historisierenden Bauten berühmt ist.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Rund um die Landesausstellung 2025 ist auch wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant. Ein Familientag mit freiem Eintritt gehört ebenso dazu wie die Kooperation mit der Deutschen Meisterschule für Mode, die 40 extravagante Kleidungsstücke zum Thema Ludwig I. entwerfen, schneidern und in einer großen öffentlichen Modeschau auch vorführen wird.

 
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