Um den DJDS-Schülerinnen, die Französisch lernen, das Nachbarland Frankreich näherzubringen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die Fremdsprache in authentischen Situationen anzuwenden, organisierte die Fachschaft Französisch unter der Leitung von Astrid Fürg dieses Schuljahr erstmalig eine Kulturfahrt nach Paris. 43 Schülerinnen der 9. und 10. Klassen (G und R) und vier Lehrkräfte (Astrid Fürg, Lisa Hierl, Christine Klinger und Robert Seitz) brachen am Sonntagabend mit dem Bus auf, und als sie am Freitagmorgen, in Amberg ankamen, hatten sie die französische Hauptstadt hautnah und intensiv erlebt und 52 Kilometer in den vier Tagen zu Fuß zurückgelegt, heißt es in einer Presse-Info der Schule dazu.
Neben dem klassischen Kulturprogramm als Touristengruppe (Stadtrundfahrt mit ortskundiger Französin, Besichtigung der Mona Lisa im Musée du Louvre, Bootsfahrt auf der Seine mit Blick auf die Île-de-la-Cité und natürlich auf den Eiffelturm) lernten die Schülerinnen viele weitere Facetten der pulsierenden Stadt kennen: einerseits die Hektik in der Metro, die etwas wilden und emotional aufgeladenen Verkehrsteilnehmer auf der Straße – andererseits die Gelassenheit und Ruhe in Cafés und Restaurants – und ebenso die Kontraste zwischen Arm und Reich.
Die Decker-Schülerinnen durften am Dienstag in einem Escape Game ihr logisches Denken unter Beweis stellen, bei dem die Schülerinnen in Kleingruppen ein Rätsel mit Bezug zur Hauptstadt lösten, das sie nur im Team bewältigen konnten. Ein Punkt, der in jedem Französischbuch behandelt wird und somit nicht fehlen durfte: Château de Versailles. Mit Audioguide schritten die Mädchen durch die prunkvollen Säle des Sonnenkönigs und staunten über die üppig reiche Ausstattung in den Präsentationsräumen und dem langen Spiegelsaal. Ein besonderes Anliegen der Mädchen war es gewesen, den Eiffelturm bei Nacht zu besichtigen. Den Abschluss der Fahrt bildete eine Besichtigung der Street Art in Paris (13. Arrondissement), bei der Benedicte Pilet den Oberpfälzerinnen besonders gelungene, teils hauswandgroße Werke zeigte, und ein Workshop mit Graffiti-Künstler Luca Fiore, der die Schülerinnen anleitete und Tipps zur Gestaltung mit den Sprühdosen gab; die Selfies mit den eigenhändig an die dafür vorbereitete Wand gesprühten Graffitis waren ein beliebtes Fotomotiv.
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