Amberg
09.02.2022 - 12:30 Uhr

Amberger Hexennacht 2022 nun offiziell abgesagt

Seit Dienstag steht fest, dass die Hexennacht in Amberg auch 2022 nicht stattfinden wird. Das für die Organisation zuständige Stadtmarketing nennt die derzeit hohe Inzidenz sowie die geltenden Corona-Regeln als Gründe dafür.

Auch 2022 findet in Amberg keine Hexennacht statt. Schuld daran haben, wie das Stadtmarketing sagt, die hohe Inzidenz und die derzeit geltenden Corona-Regeln. Archivbild: Wolfgang Steinbacher
Auch 2022 findet in Amberg keine Hexennacht statt. Schuld daran haben, wie das Stadtmarketing sagt, die hohe Inzidenz und die derzeit geltenden Corona-Regeln.

Zugegeben, die Zeichen standen von Anfang an nicht allzu gut, dass es heuer wieder eine Hexennacht in Amberg geben würde. Seit Mittwoch ist es offiziell, das Spektakel, dass am unsinnigen Donnerstag, 24. Februar, hätte am Marktplatz stattfinden sollen, abgesagt ist. Das bestätigte Zorka Dotto vom für die Organisation zuständigen Amberger Stadtmarketing auf Anfrage.

"Ein solches Risiko wollen wir nicht eingehen", sagte sie mit Blick auf die enorm hohen Inzidenzwerte in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach. "Wir können es nicht verantworten, zu einem weiteren Anstieg beizutragen." Bei der Hexennacht in Amberg kamen in guten Jahren schon an die 6000 Feierwütigen, teils mit langen Anfahrtszeiten, am Amberger Marktplatz bei Live-Musik zusammen.

"Das Ordnungsamt hätte uns dafür gar keine Genehmigung gegeben", erklärt Dotto. Denn für das Hexen-Spektakel hätte der Marktplatz abgesperrt werden müssen. Grund dafür sind die aktuell geltenden Corona-Regeln.

Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hatte nach einer Kabinettsitzung am Dienstag in München zwar verkündet, dass die Sperrstunde für die Gastronomie außer Kraft gesetzt wurde und dass bei Großveranstaltungen statt bislang 25 Prozent nun 50 Prozent Auslastung zugelassen sind. Der abgesperrte Marktplatz in Amberg wäre allerdings dennoch nötig gewesen, weil auch bei der Hexennacht FFP2-Maskenpflicht sowie 2G-plus gegolten hätte. Die Einhaltung hätte von Sicherheitspersonal überprüft werden müssen.

Damit bestätigt sich nun, was Ina Bogner vom Stadtmarketing bereits Anfang Januar prophezeit hatte. Die Hexennacht hätte ihr zufolge nur stattfinden können, wenn bis dahin sämtliche Beschränkungen weggefallen wären.

OnetzPlus
Amberg12.01.2022
 
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