"Wir sehen die große Belastung sowohl für unsere Patienten als auch für die Angehörigen durch die fehlenden Besuche. Aufgrund der sinkenden Zahl der Patienten mit einer Covid-Infektion bei uns im Klinikum haben wir uns deshalb dazu entschieden, Besuche wieder zuzulassen und damit wieder einen Schritt in Richtung Lockerung zu gehen." So wird Klinikumsvorstand Manfred Wendl in einer Pressemitteilung des Hauses zum aktuellen Hintergrund zitiert.
Derzeit werden demnach in St. Marien 21 Patienten mit einer Covid-Infektion behandelt, sieben davon intensivmedizinisch. "Die dritte Welle ist noch nicht überstanden und daher müssen wir das Infektionsrisiko zum Schutz von uns allen weiter genau im Auge behalten", gibt Wendl die Marschrichtung vor und appelliert deshalb an die weiter geltenden Schutzmaßnahmen: "Wir behalten uns vor, die Besuchsregeln wieder zu verschärfen, sollte es zur Einhaltung der Infektionsschutzregeln erforderlich sein und die Zahlen wieder steigen."
Höchstens eine Stunde
Möglich seien Besuche ab Montag, 3. Mai, für eine Person je Patient für eine Stunde am Tag von 13 bis 18 Uhr. Besucher dürfen laut Klinikum wechseln und sind nicht auf eine Kontaktperson beschränkt. St. Marien bittet aber, sich auf den engen Familienkreis zu begrenzen. Voraussetzung sei ein negativer Corona-Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Wer zweifach geimpft ist und die zweite Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen hat, darf Patienten laut Presseinfo ebenfalls besuchen. Der Nachweis könne über eine ärztliche Bescheinigung oder das Impfbuch erfolgen. Damit setzt St. Marien die entsprechende Entscheidung der Staatsregierung um, betont Wendl.
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