Nachdem der Amberger Kunstkasten in der Schiffgasse inzwischen eine Spendensumme von 7650 Euro für ganz unterschiedliche soziale Zwecke eingespielt hat, merkte man ihm die Belastung – äußerlich zumindest – doch ganz schön an. Was nicht an eventuell unzufriedenen Kunden gelegen hat, die dagegen geschlagen haben könnten. Die Sonne hat den ehemaligen Zigarettenautomaten ausgebleicht und ein bisschen unansehnlich gemacht. Achim Hüttner, der Ideengeber hinter dem Kunstkasten, hat kurzentschlossen reagiert und dem Automaten ein neues Design verpasst. Womit der Kunstkasten jetzt auch von außen pure Kunst ist.
Verkünden konnte Hüttner jetzt auch wieder die nächste 500-Euro-Spende, die durch den Verkauf von kleinen Kunstwerken aus dem Automaten zusammengekommen sind. Zahlreiche Künstler aus Amberg und Umgebung – aber auch überregionale Größen – liefern regelmäßig die kleinen Meisterwerke ab, die in eine Papp-Box in der Größe einer Zigarettenschachtel passen. Wer fünf Euro in den Automaten wirft, wird ganz nach dem Überraschungsprinzip mit einem kleinen Kunstwerk belohnt.
500 Euro gehen diesmal an den Hospizverein Amberg, der sich für Menschen einsetzt, die am Ende ihres Lebens angekommen sind. Die Idee dafür stammt von der Familie, des kürzlich überraschend verstorbenen Amberger Alt-OB Wolfgang Dandorfer, der ja zuletzt auch Mitglied in der IG Menschengerechte Stadt gewesen ist, die sich für den Erhalt der Schönheit der Amberger Altstadt und deren Lebensfreundlichkeit einsetzt. Die IG Menschengerechte Stadt steht gemeinsam mit dem A.K.T.-Kunstverein hinter dem Projekt Kunstkasten. Damit summiert sich das Spendengeld, das der Automat bereits erwirtschaftet hat, auf insgesamt 7650 Euro.
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