Amberg
17.01.2022 - 18:06 Uhr

Amberger Max-Reger-Gymnasium erneut als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet

Die Leiterin des Umweltkreises, Veronika Frenzel, und Schulleiter Georg Meyer freuten sich zusammen mit Mitgliedern des Arbeitskreises Umwelt über die Auszeichnung für das Max-Reger-Gymnasium. Bild: Florian Hösl/exb
Die Leiterin des Umweltkreises, Veronika Frenzel, und Schulleiter Georg Meyer freuten sich zusammen mit Mitgliedern des Arbeitskreises Umwelt über die Auszeichnung für das Max-Reger-Gymnasium.

Im vergangenen Schuljahr war das Max-Reger-Gymnasium zum ersten Mal als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet worden. Auch in diesem Jahr hat man es trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geschafft, die nicht ganz einfachen Kriterien zum Erwerb des Prädikats erneut zu erfüllen.

Diese Auszeichnung erhält nur, wer schulisch einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Damit verbunden ist ein Programm, das die gesamte Schule im Sinne der Orientierung für nachhaltige Entwicklung voranbringt. Fleißige Helfer waren dabei die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt.

Im Einzelnen muss die Schule jeweils auf zwei Feldern überzeugen. Dieses Mal waren es die Bereiche „Maßnahmen zum Klimaschutz“ einerseits und „Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum“ andererseits. Beim ersten Aufgabenfeld hatte die Schule eine ganze Reihe von Aktionen zu bieten. Etwa eine CO2-Challenge, die während der Fastenzeit von einigen Klassen in Zusammenarbeit mit der Klimabeauftragten der Stadt, Corinna Loewert, durchgeführt wurde. Dies war ein Projekt der gesamten Metropolregion Nürnberg, wobei es jeden Tag eine andere Aufgabe zu erfüllen gab, um CO2 zu sparen, zum Beispiel das Fahrrad benutzen statt das Auto oder einen Tag aufs Fernsehen verzichten.

Zudem hat der AK Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Diversitätsbeauftragten der Stadt Amberg, Johannes Pirner, im Frühjahr eine Blühwiese gesät und betreut. Und zu guter Letzt stand am Aktionstag „Umwelt“ der Schule der Klimawandel im Fokus des Unterrichts. Die Schüler sollten dabei den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen lernen, die Bedeutung der Biodiversität erkennen und sich für globale Gerechtigkeit einsetzen.

Beim Thema „Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil“ führte man vor allem zwei Maßnahmen ins Feld: Die Schule veranstaltete einen veganen bzw. vegetarischen Tag, der auch von der Internatsküche getragen wurde, die im Übrigen während des gesamten Jahres auf regionale Produkte setzt.

Als Zweites wurde in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz und dem Elternbeirat eine Esskastanie im Pausenhof gepflanzt, die tatsächlich im Herbst erste Früchte getragen hat. Den Schülern sollte klar gemacht werden, dass durch die Verwendung regionaler Produkte der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann und Ressourcen geschont werden. Auch konnte die Bedeutung von Essfrüchten aufgezeigt werden. Nebenbei werden regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt, das Bewusstsein für die regionalen Produzenten wird aufgezeigt, das Bewusstsein für den Wert von Nahrung geschärft.

Motiviert durch den Erfolg hat sich die Betreuerin des Projektes, Oberstudienrätin Veronika Frenzel, bereits mit dem Arbeitskreis Umwelt und seinem Leitungsteam – Sina Szeri, Paula Keppler, Dina Stauber, Silas Hummel und Maximilian Snajder – Gedanken gemacht, wie man auch im nächsten Jahr an den Erfolg anknüpfen und die Schule noch weiter im Sinne der Nachhaltigkeit umgestalten kann.

 
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