Ein Foto mit einem Igel dokumentiert, dass die Amberger Polizei auch mit ungewöhnlichen Situationen umgehen kann: Der Tierschutzverein, der das Amberger Tierheim betreibt, hat die Inspektion um Unterstützung gebeten, für den Fall, dass in der Einrichtung telefonisch niemand erreichbar ist und jemand dort einen Tier-Notfall melden möchte. Dann stehen die Beamten gern zur Verfügung, erklärt Polizeihauptkommissar Klaus Brunner, der auf dem Bild neben Gaby Binder vom Tierschutzverein steht und den Igel in den Händen hält. Wer ein Tier in Gefahr vermutet und im Tierheim niemanden erreicht, dürfe gerne auch die Amberger Polizei (09621/8900) anrufen.
Abgesehen davon hilft es bei den aktuelle Temperaturen Tieren auch schon, wenn man ihnen im Garten eine Wasserstelle anbietet, wie Brunner hinzufügt: "Die momentane Hitze und Trockenheit macht nicht nur uns Menschen zu schaffen – auch Wildtiere, wie zum Beispiel Igel, leiden besonders." Dazu müsse man sie übrigens nicht immer gleich ins Tierheim bringen, erklärt dazu Horst Schwemmer vom Bund Naturschutz: Den Tieren sei oft schon damit geholfen, wenn man ihnen im Garten einen größeren Untersetzer mit Wasser, am besten an einer schattigen Stelle, anbietet und dann beobachtet, ob sie darüber hinaus wirklich Hilfe brauchen. Nicht nur Igeln helfe so eine Wasserstelle, sondern auch Vögeln und Insekten. Schattenplätze seien für sie bei den derzeitigen Temperaturen grundsätzlich wichtig. Dafür könne man einfach "ein paar wilde Stellen im Garten lassen" und nicht jeden Grashalm kurz mähen, meint Schwemmer.













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