Mehr als die Hälfte aller Lebensmittel in deutschen Haushalten wandern in den Müll. Damit rangiert Deutschland im EU-Vergleich abgeschlagen auf einem Mittelfeld-Platz. Mit der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ will die Regierung jetzt ein Zeichen setzen. Bis 2030 soll die durchschnittliche Menge weggeworfener Lebensmittel in der gesamten EU auf die Hälfte reduziert werden. Die Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung in Amberg zeigte zum Auftakt der Aktionswoche Alternativen auf, wie Lebensmittel nicht in der Mülltonne landen müssen.
Seit Jahren bereits legt die Landwirtschaftsschule Wert auf einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln, betonte Rosemarie Branner, die in Vertretung von Schulleiterin Ursula Eckl die „Pausenaktion gegen Lebensmittelverschwendung“ im Schulgebäude leitete. Den Studierenden wurden wertvolle Tipps und kreative Ideen vorgestellt, wie zum Beispiel die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert werden kann oder ältere Lebensmittel noch verwertbar sein können.
Pikante Ofenschlupfer aus alten Semmeln, Bananen-Haferkeks aus reifen Bananen oder eine bunte Gemüsesuppe sind nur einige Rezepte, die vorgestellt wurden. Das Essen schmeckte nicht nur, der nachhaltige Umgang der Lebensmittel schont auch die Umwelt und reduziert den Energieverbrauch. Die Studierenden wurden nicht nur bestens verköstigt, sie nahmen auch eine ganze Packung „Tipps für Lebensmittelretter“ mit
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