Amberg
03.05.2020 - 13:06 Uhr

Amberger Schlussspurt beim Nähen von Alltagsmasken

Die Amberger haben beim Nähen von Mund-Nase-Bedeckungen für Senioren viel Gemeinsinn gezeigt. Aber noch sind nicht alle Bürger über 65 Jahren damit versorgt. Diese Woche wird zum letzten Mal Stoff ausgegeben.

Viele fleißige Helfer sorgen dafür, dass die Amberger Altenheime, Pflegestationen sowie Senioren mit Alltagsmasken versorgt werden können. Jetzt sind sie nochmals zu einem Schlussspurt aufgerufen, denn Mitte Mai endet die Aktion. Bild: Susanne Schwab, Stadt Amberg/exb
Viele fleißige Helfer sorgen dafür, dass die Amberger Altenheime, Pflegestationen sowie Senioren mit Alltagsmasken versorgt werden können. Jetzt sind sie nochmals zu einem Schlussspurt aufgerufen, denn Mitte Mai endet die Aktion.

Ein herzliches Dankeschön richten Oberbürgermeister Michael Cerny, Josef Singer, der Leiter der Stabsstelle Zentrale Dienste, und Catherine Dill von der Freiwilligenagentur der Stadt Amberg an alle Ehrenamtlichen, die in den vergangenen Wochen Mund-Nase-Bedeckungen genäht und damit einen wichtigen Beitrag geleistet haben, die Altenheime, Sozialstationen und Senioren damit zu versorgen. „Eine tolle Aktion und eine herausragende Leistung aller Ehrenamtlichen, von deren großem Engagement wir alle überrascht worden sind“, wie OB Cerny laut einer Medieninformation der Stadt betont.

In der Zwischenzeit konnte ein Großteil der besonders betroffenen Bürger mit den Masken ausgestattet werden. Vor allem auch die noch zu Hause lebenden Senioren zeigten sich laut Cerny überwältigt von dieser Unterstützung. „Immer wieder erreichen uns Dankesbriefe oder Anrufe, in denen sich Menschen, die eine Alltagsmaske von uns erhalten haben, über die Zusendung begeistert zeigen“, freut sich der OB. Die Masken wurden, beginnend bei den ältesten Bürgern, je nach Alter absteigend an die Amberger verteilt.

Den ehrenamtlichen Nähern ist es daher auch zu verdanken, dass voraussichtlich alle im Stadtgebiet lebenden Menschen bis zu einem Mindestalter von 65 Jahren mit einer Mund-Nasen-Bedeckung versorgt werden können, heißt es vonseiten der Stadt. Dennoch sei die Mission aktuell noch nicht komplett erfüllt. „Wir benötigen daher noch weitere Alltagsmasken, um wirklich alle Angehörigen dieser Altersgruppen ausstatten zu können“, so der Oberbürgermeister. Aus diesem Grund bittet er sowohl die bisherigen ehrenamtlichen Näherinnen und Näher, aber vor allem auch weitere Helfer, sich jetzt zum Ende der Aktion daran zu beteiligen.

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„Wir ersuchen daher alle, die sich dazu in der Lage sehen, uns nun noch einmal tatkräftig zu unterstützen“, appelliert Cerny an all jene, die mit Nähmaschine und Stoff umzugehen wissen, ein weiteres Mal tätig zu werden. Im Zuge eines „Schlussspurts“ soll auf diese Weise dafür Sorge getragen werden, dass auch jene Bürger ab 65 Jahren, die bislang noch keine Alltagsmaske von der Stadt Amberg bekommen haben, ein Exemplar erhalten.

Bis Mitte Mai soll die Aktion dann aber endgültig abgeschlossen sein. „Am Dienstag und Freitag, 5. und 8. Mai, wird zum letzten Mal Stoff ausgeben. In der darauffolgenden Woche am Dienstag und Freitag, 12. und 15. Mai, können die fertig genähten Masken dann letztmalig an uns zurückgegeben werden“, erläutert Josef Singer. In beiden Wochen ist die Koordinierungsstelle im ehemaligen Sparkassengebäude wie gewohnt am Dienstag von 9 bis 11 Uhr sowie am Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Bei allen Ehrenamtlichen, die bereit sind, in den letzten beiden Wochen nochmals mitzumachen und Alltagsmasken zu nähen, bedankt sich der Amberger Oberbürgermeister schon jetzt: „Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, dass sich ältere Menschen mithilfe der Alltagsmasken vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen können. Für Ihre Mithilfe deshalb auch in deren Namen mein herzlicher Dank.“

 
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