Amberg
07.04.2025 - 11:46 Uhr

Ambergerin Opfer von Computerbetrug durch falsches PayPal-Mail

E-Mail-Betrüger sind findig, wenn es darum geht, die Menschen um ihr Geld zu bringen. In Amberg brachten sie jetzt eine Frau dazu, ihre Konto-Daten preiszugeben.

Dreiste Computerbetrüger haben jetzt in Amberg eine Frau um mehrere hundert Euro gebracht. Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand
Dreiste Computerbetrüger haben jetzt in Amberg eine Frau um mehrere hundert Euro gebracht.

Auf jede erdenkliche Weise versuchen Computer-Betrüger an das Geld von unbedarften Menschen heranzukommen. Unter anderem wurde jetzt eine 61-Jährige aus Amberg Geschädigte eines dreisten Computerbetruges. Wie die Polizeiinspektion Amberg mitteilt, bekam die Frau am Samstagmittag, 5. April, auf ihrem Mobiltelefon eine SMS mit dem Hinweis, dass ihr Account beim Zahlungsdienst PayPal deaktiviert werde, sollte sie nicht rechtzeitig die AGBs auf dem beigefügten Link akzeptieren. Das tat die Frau, gab bei diesem "Prozess" aber auch ihre persönlichen Daten preis. Unter anderem nannte sie auch die IBAN-Nummer ihres Bankkontos. Prompt buchten unbekannte Täter von ihrem Konto mehrere hundert Euro ab.

Die Polizei gibt dazu folgenden Hinweis: Phishing-E-Mails sind oft in einem aggressiven Ton geschrieben und warnen den Nutzer, ihr Konto sofort zu aktualisieren. Die Betrüger hoffen, damit einen gewissen Druck aufzubauen, sodass ihre potenzielle Opfer Warnzeichen übersehen, die darauf hinweisen, dass die E-Mail eine Fälschung ist. Wenn in einem PayPal-Konto etwas dringend zu erledigen sei, erhalte man die entsprechenden Informationen, indem man sich bei PayPal einloggt und nicht, indem man auf E-Mails antwortet oder dort Links anklickt.

 
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