Amberg
21.09.2023 - 17:50 Uhr

Ambergs erste Pressesprecherin Susanne Schwab hört auf

Sie war die erste Pressesprecherin, die die Stadt Amberg hatte – jetzt, nach fast 30 Jahren in dieser Funktion, geht Susanne Schwab in den Ruhestand. Am 30. September endet ihre Dienstzeit in der Stadtverwaltung.

Bevor Susanne Schwab diese Aufgabe vor 29 Jahren übernahm, hatte die Stadt Amberg noch gar keine Pressestelle. Sie war die erste Pressesprecherin und dabei nicht nur Ansprechpartnerin für Medien, sondern bei vielen Veranstaltungen auch für Bürger und Besucher "das Gesicht" der Stadt. Jetzt geht Susanne Schwab in Ruhestand.

"Für mich geht eine lange, interessante, vielseitige, so manches Mal auch aufregende, aber immer schöne Zeit in ,meiner Pressestelle' zu Ende", so hat Schwab es vor einer kleinen Abschiedsfeier am Donnerstag, 21. September, im Rathaus formuliert. Ihre Kollegen hatten sie überrascht, indem sie ihr Büro im zweiten Stock farbenfroh dekoriert hatten – mit "Susannes neuem Büro", einem Liegestuhl mit dieser Aufschrift, in der Mitte.

Natürlich gab es dabei auch manches "weißt du noch?": Als Schwab als Pressesprecherin anfing, hatte sie eine Schreibmaschine und eine analoge Kamera mit Schwarzweiß-Film. Die Fotos entwickelte ein Geschäft in Amberg extra flott – "innerhalb eines Tages". Schwab tippte ihre Pressemeldungen auf Papier, ein Bote oder sie selbst brachten diese und die Fotos dann zur Zeitung. Die, genauer gesagt, die Amberger Zeitung, spielte noch eine andere Rolle: Susanne Schwab war hier freie Mitarbeiterin, bevor sie zur Stadt ging.

Betriebswirtschaft hatte sie ursprünglich studiert, "aber nicht zu Ende". Stattdessen machte sie eine Fortbildung in Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Aus einem daraus resultierenden Praktikum im Schul- und Sportreferat bei Norbert Fischer wurde dann erst eine Teilzeit-, dann eine Vollzeitstelle als Pressesprecherin. 1998 kam Thomas Graml dazu. Er bleibt in der Pressestelle, als Nachfolger von Susanne Schwab kommt der Journalist und Autor Simon Hauck, dessen Frau Barbara als Kulturfachfrau ebenfalls bei der Stadt arbeitet. Und Susanne Schwab freut sich darauf, dass sie jetzt mehr Zeit für ihre beiden Enkel hat.

 
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