1977 wurde er im mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt. Zunächst leistete der gebürtige Franke fünf Jahre Dienst bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost. Nach einem Jahr beim Einsatzzug in Amberg, auch mit Einsätzen in Wackersdorf, wechselte er 1986 zur Kriminalpolizeiinspektion Amberg. Im September 1988 begann der damalige Kriminalobermeister seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Diese beendete er nach dem Studium an der Beamtenfachhochschule für Polizei in Fürstenfeldbruck im August 1991 erfolgreich. Anfang September 1991 kehrte er als frisch gebackener Kommissar zur Kripo Amberg als Sachbearbeiter im gehobenen Dienst zurück und übernahm die Leitung der damals neuen Arbeitsgruppe Rauschgift. Schnelle Erfolge zeigten, dass Kelsch den oft zitierten "richtigen Riecher" für diese Aufgabe hatte.
Als 1996 bei der Kripo Amberg die Arbeitsgruppe OK (Organisierte Kriminalität) ins Leben gerufen wurde, übernahm Kelsch auch deren Leitung. Im Jahr 2000 wurde ihm die Leitung des neugegründeten Rauschgift-Kommissariats übertragen. Diesem blieb er bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben als oberster Rauschgiftermittler treu. Bernhard Kelsch und sein Team haben in all den Jahren manchen Rauschgifthändler hinter Schloss und Riegel gebracht und große Mengen von gesundheitsgefährlichen Stoffen aus dem Verkehr gezogen.
Jetzt erhielt Kelsch in einer internen Feierstunde seine Ruhestandsurkunde vom Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg, Kriminaloberrat Gerhard Huf. Gleichzeitig übernahm sein bisheriger Vertreter, Kriminalhauptkommissar Peter Badewitz, die Leitung des Rauschgift-Kommissariats. Badewitz erhielt dafür das Bestellungsschreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern.
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