Amberg
11.12.2018 - 11:37 Uhr

Ambergs oberster Rauschgiftermittler geht in Ruhestand

Er hat fast 42 Dienstjahre absolviert - und davon über 31 Jahre im Kriminaldienst: Bernhard Kelsch, ein "alter Kriminaler" und Urgestein die Kriminalpolizeiinspektion Amberg, ist in den Ruhestand verabschiedet worden.

Wechsel bei den Rauschgift-Experten der Amberger Kripo: Deren stellvertretender Leiter Günter Grießhammer und KPI-Chef Gerhard Huf verabschiedeten Ambergs obersten Rauschgift-Ermittler Bernhard Kelsch, hier mit Monika Kelsch-Konschak, und begrüßten seinen Nachfolger Peter Badewitz. Bild: KPI Amberg
Wechsel bei den Rauschgift-Experten der Amberger Kripo: Deren stellvertretender Leiter Günter Grießhammer und KPI-Chef Gerhard Huf verabschiedeten Ambergs obersten Rauschgift-Ermittler Bernhard Kelsch, hier mit Monika Kelsch-Konschak, und begrüßten seinen Nachfolger Peter Badewitz.

1977 wurde er im mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt. Zunächst leistete der gebürtige Franke fünf Jahre Dienst bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost. Nach einem Jahr beim Einsatzzug in Amberg, auch mit Einsätzen in Wackersdorf, wechselte er 1986 zur Kriminalpolizeiinspektion Amberg. Im September 1988 begann der damalige Kriminalobermeister seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Diese beendete er nach dem Studium an der Beamtenfachhochschule für Polizei in Fürstenfeldbruck im August 1991 erfolgreich. Anfang September 1991 kehrte er als frisch gebackener Kommissar zur Kripo Amberg als Sachbearbeiter im gehobenen Dienst zurück und übernahm die Leitung der damals neuen Arbeitsgruppe Rauschgift. Schnelle Erfolge zeigten, dass Kelsch den oft zitierten "richtigen Riecher" für diese Aufgabe hatte.

Als 1996 bei der Kripo Amberg die Arbeitsgruppe OK (Organisierte Kriminalität) ins Leben gerufen wurde, übernahm Kelsch auch deren Leitung. Im Jahr 2000 wurde ihm die Leitung des neugegründeten Rauschgift-Kommissariats übertragen. Diesem blieb er bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben als oberster Rauschgiftermittler treu. Bernhard Kelsch und sein Team haben in all den Jahren manchen Rauschgifthändler hinter Schloss und Riegel gebracht und große Mengen von gesundheitsgefährlichen Stoffen aus dem Verkehr gezogen.

Jetzt erhielt Kelsch in einer internen Feierstunde seine Ruhestandsurkunde vom Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg, Kriminaloberrat Gerhard Huf. Gleichzeitig übernahm sein bisheriger Vertreter, Kriminalhauptkommissar Peter Badewitz, die Leitung des Rauschgift-Kommissariats. Badewitz erhielt dafür das Bestellungsschreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern.

 
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