"Bis vor wenigen Jahren war der Blick auf tote Körper und das Erforschen der anatomischen Beschaffenheit ausschließlich das Vorrecht von Medizinern in den Sektionssälen der Universitäten", heißt es in der Ankündigung zu "Die Lehre der Toten". Gezeigt wird die Ausstellung an zwei Tagen in Amberg. Erst die Erfindung der Plastination und Präsentation der Exponate in öffentlichen Ausstellungen ermögliche es nun der Allgemeinheit, Einblicke in den menschlichen Körper zu bekommen.
Die anatomische Ausstellung echter menschlicher Körper vermittle anhand einer umfangreichen wissenschaftlichen Sammlung von circa 200 didaktisch wertvollen anatomischen Exponaten – bestehend aus konservierten menschlichen Körpern, Skeletten, Gliedmaßen, Organen, Organblöcken, Funktionssimulatoren, Tastmodellen und Moulagen – medizinisches Wissen an interessierte Besucher. Zudem gebe es ausführliche Erklärungen, Multimediavorführungen und Lehrtafeln zu allgemeinen und spezifischen Themen des menschlichen Körpers. Als Themenschwerpunkte werden in der Pressemitteilung Skelett und Bewegungsapparat, Gehirn und Nervensystem, Geschlechtsorgane, Herz und Blutkreislauf, Nieren und Harnwege, Verdauungssystem, Sinnesorgane sowie Atemwege und Lunge genannt.
Darüber hinaus hätten die Besucher die Gelegenheit, sich ausführlich mit Organspende, Krebs, Aids, Alkohol und Nikotin auseinander zu setzen. Gezeigt wird die anatomische Körperausstellung "Die Lehre der Toten" am Samstag, 31. August, und am Sonntag, 1. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr im Casino-Saal in Amberg.
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