Fast 30 Jahre lang war Andreas Bahle für die Kreisverkehrswacht Amberg Stadt und Land als Moderator für den „Toten Winkel“ zuständig. In dieser Zeit hat er einigen tausend Schulkindern die Gefahren des "Toten Winkels" erklärt. Unter dem Begriff versteht man den Bereich neben oder hinter einem Lkw oder Bus, der vom Fahrer trotz Spiegel nicht eingesehen werden kann. Gerade für Radfahrer ist dieser Bereich gefährlich, wenn Lkw oder Bus nach rechts abbiegen wollen, dabei einen Radfahrer überholen, der geradeaus fahren will und damit Vorrang hätte. Gefährlich wird es auch für Fußgänger, die an einer Fußgängerampel stehen und bei „grün“ auf die Straße treten. Für den abbiegenden Lkw- oder Busfahrer sind diese Personen vielfach nicht zu sehen. Sie werden erst von den Hinterrädern erfasst, denn die Hinterachse beschreibt eine andere Kurvenspur als die gelenkte Vorderachse.
Fast drei Jahrzehnte hat Andreas Bahle diese Gefahren an den Schulen in Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach erklärt. Er legte dazu seine Dreiecksfolie neben dem Lkw aus, damit die Kinder verstehen, welchen Bereich ein Lkw-Fahrer nicht einsehen kann. Nun war Andreas Bahle mit dabei, als seine Nachfolger als Verkehrswachtsmoderatoren, die pensionierten Polizeihauptkommissare Horst Strehl und Harald Heselmann, beide langjährige Verkehrserzieher der Polizei, Kindern der Ebermannsdorfer Grundschule die Gefahren des „Toten Winkels“ erklärten. Gernot Schötz, der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht und Polizeidirektor Jürgen Dodell, Leiter der Polizeiinspektion Amberg, würdigten bei dieser Gelegenheit das Engagement, mit dem Andreas Bahle seine Aufgabe für die Verkehrswacht wahrgenommen hatte.
Harald Heselmann und Horst Strehl sind ab sofort Ansprechpartner für alle Grundschulen in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach. Terminwünsche können unter verkehrswacht.amberg[at]t-online[dot]de angemeldet werden.
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