Was passiert, wenn Kirchen nicht mehr Kirchen sind? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit Studierende der OTH Regensburg aus der Fakultät Architektur mit dem Schwerpunkt des Bauens im Bestand. Laut einer Pressemitteilung soll in der Studienarbeit des 4. Semesters dieser Fragestellung anhand von fünf unterschiedlichen Kirchen auf den Grund gegangen werden.
Auch die Frauenkirche Amberg wird als Teil dieser Arbeit mit einer fiktiven Nachnutzung neu gedacht. Das Gotteshaus wird schon viele Jahre kaum mehr genutzt. Im Laufe des Semesters haben sich die jungen Leute also mit einer Umnutzung der Frauenkirche beschäftigt. „Da das Gebäude lange Zeit einer Art Dornröschenschlaf unterlag, soll der Bevölkerung jetzt an zwei Tagen ermöglicht werden, sich mit den Ergebnissen dieser Studienarbeit vor Ort im Kirchenraum zu beschäftigen“, heißt es in der Information der OTH weiter.
Ein Hygienekonzept ermöglicht einen Besuch unter Einhaltung aller Infektionsschutzauflagen. Die Kirche ist am Donnerstag, 1. Juli, von 13 bis 18 Uhr, sowie am Freitag, 2. Juli, von 11 bis 18 Uhr, für Interessierte geöffnet.
Der Eintritt ist kostenfrei, setzt aber die Erfassung der Kontaktdaten und das Tragen eines Mund-Nasen Schutzes voraus. Die Studierenden freuen uns auf viele Besucher und betonen, dass sie in ihrem Projekt eine rein fiktive Umnutzung erarbeitet haben, die nicht umsetzungsorientiert ist.
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