Es war wie immer. Viele Altstadtfest-Besucher feierten vor zwei Jahren am Schweinchenbrunnen mit Philia, dem deutsch-griechischen Freundschaftsverein. Es war aber auch ein Abschied. Für immer. 25 Jahre existierste der Verein, der sich mittlerweile aufgelöst hat.
Neben der langen Vorbereitungszeit sowie inklusive An- und Abbau vier stressigen Tagen seien es auch das eigene Alter und sich häufende Vorschriften gewesen, die sie zum Rückzug bewogen hätten: "Wir machen das zum 25. Mal. Irgendwann ist der Zeitpunkt da, aufzuhören", sagte damals Präsidentin Vera Rittner, die mittlerweile ihren 70. Geburtstag längst hinter sich hat.
Nun hat die gebürtige Griechin eine letzte Entscheidung für den Verein getroffen: "Das Restguthaben von 800 Euro wird auf das Konto der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach als Spende überwiesen." Rittner spricht dabei in leichter Abwandlung mit den Worten des Philosophen Aristoteles: "Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung. Am angenehmsten und auch liebenswert ist am Vergangenen die Erinnerung."
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