Durch die wechselnden Ausstellungen verschiedener Hobbykünstler aus der Region im Foyer des Pfarrheims von St. Konrad in Ammersricht wird der Besuch dort stets auch ein Kunsterlebnis. Derzeit zeigt Ute Büttner eine Auswahl ihrer Malereien. Ihre Kreativität hat sie eigenen Aussagen zufolge von ihren Eltern in die Wiege gelegt bekommen. Ihr viel zu früh verstorbener Vater habe eine Vorliebe für Ölmalereien gehabt, ihre mittlerweile 89-jährige Mutter habe immer eine Vorlieben für das Nähen, Stricken und Häkeln von lustigen Türstoppern in Tiergestalt gehabt. Sie selbst habe als Kind schon gern gemalt. Als Jugendliche habe sie das Arbeiten mit Gips für sich entdeckt, später sei die Seidenmalerei hinzugekommen. Als sie nach dem Tod ihres Vaters dessen Ölfarben Vaters erbte, widmete sie sich dieser Richtung. Das Experimentieren mit Farben aus Acryl und Öl begann: „Schnell merkte ich dabei, dass mir das Malen von abstrakten Bildern nicht reichte. Landschaftsmalereien waren das nächste Ziel."
Ab 2018 habe sie bei dem niederländische Künstler Ralf Heynen Kurse in fotorealistischer Ölmalerei belegt. Umso neugieriger sei sie gewesen, diesen Kunststil zu vertiefen und selbst auszuprobieren. Aber auch das Acrylpouring, bei dem Acrylfarben mit speziellem Fließmitteln und Wasser vermischt werden und dann in verschiedenen Techniken auf Leinwände gebracht werden, haben das Interesse der Hobbykünstlerin geweckt. In jüngster Zeit hat Ute Büttner begonnen, sich mit Aquarellfarben zu versuchen: „Das Malen und Gestalten ist ein Ausdruck meiner Kreativität und lässt mich frei in die eigene Welt abtauchen und die Zeit vergessen. Es ist für mich gleichermaßen Entspannung, Freude und Herausforderung."
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.