Den Fünftklässlern im Profilfach „Forscher“ kam die Idee, aus Fidget Spinnern Windräder zu bauen und so elektrische Energie zu gewinnen. Ihr Lehrer Jochen Ringer war von der Idee sofort begeistert. „Es ist für diese Jahrgansstufe ein anspruchsvolles Thema“, war Ringer anfangs skeptisch. Doch das Projekt war erfolgreich. Zunächst musste ein funktionierendes Windrad gebastelt werden, anschließend ein geeigneter Generator. Schließlich klappte es, als messbares Ergebnis konnte eine LED zum Leuchten gebracht werden.
„Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel, wie man Schüler zu eigenständigen und selbst gesteuerten Forschen anleiten kann“, sagte Andreas Hochholzer, Projektleiter der MINT21-Initiative am Kultusministerium, bei der Preisverleihung anerkennend. Liane Schuster, Koordinatorin der MINT21-Schulen in der Oberpfalz, hob das Engagement der Schönwerth-Realschule in den MINT-Fächern hervor. In den zusätzlich angebotenen Kursen werde den Schülern die Begeisterung für die Technik vermittelt, ganz ohne Notendruck.
Schon einmal, im Jahr 2012, wurde die Amberger Realschule mit dem MINT21-Preis, den es seit zehn Jahren gibt, ausgezeichnet. Seit Anfang dieser Initiative ist die Schule mit im Boot, zeichnet sich durch ein besonderes Profil in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aus. Aufgrund ihres MINT-Schwerpunktes stellt sie für die Schüler zusätzliche Kurse bereit, kooperiert mit Unternehmen wie Siemens und Grammer und sogar mit der Technischen Hochschule in Amberg. „Wir haben hier ein breitgefächertes Angebot, MINT ist einer unserer Schwerpunkte“, betont Schulleiter Matthias Schall.
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