Amberg
04.08.2023 - 10:45 Uhr

Bäcker-Innungen Amberg-Sulzbach und Schwandorf feiern Lehrabschluss

Neun Bäckerinnen und Bäcker sowie Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei, erhielten ihre Gesellenbriefe (von links): Stellvertretender Landrat Franz Mädler, Kevin Söllner, Ambergs 3. Bürgermeister Franz Badura, Peter Huber, Kreishandwerkmeister Hans Weber, Fabian Pflug, Schwandorfs Innungsobermeister Christian Glaab, Marianne Kimmel, stellvertretender Schwandorfer Landrat Richard Tischler, die Prüfungsbeste Beatrix Jonscher, Theresa Siegert, Johanna Frank, Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller, Fiona Neumann, Innungsobermeister Alfred Schuller, Ricardo Liefring, Kreishandwerkmeister Florian Danzl und Oberstudiendirektor Martin Wurdak. Bild: gf
Neun Bäckerinnen und Bäcker sowie Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei, erhielten ihre Gesellenbriefe (von links): Stellvertretender Landrat Franz Mädler, Kevin Söllner, Ambergs 3. Bürgermeister Franz Badura, Peter Huber, Kreishandwerkmeister Hans Weber, Fabian Pflug, Schwandorfs Innungsobermeister Christian Glaab, Marianne Kimmel, stellvertretender Schwandorfer Landrat Richard Tischler, die Prüfungsbeste Beatrix Jonscher, Theresa Siegert, Johanna Frank, Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller, Fiona Neumann, Innungsobermeister Alfred Schuller, Ricardo Liefring, Kreishandwerkmeister Florian Danzl und Oberstudiendirektor Martin Wurdak.

Die Bäcker-Innungen Amberg-Sulzbach und Schwandorf halten mit ihrer Feierstunde an der uralten Tradition fest, ihre Auszubildenden von den Pflichten aus der Zeit als Lehrlinge freizusprechen, sagte Oberstudiendirektor Martin Wurdack, der Leiter des Beruflichen Schulzentrums in Amberg. Dieser Tag markiere einen bedeutenden Meilenstein in der beruflichen Laufbahn. Die Handwerker hätten sich für einen Beruf entschieden, der mehr sei, als nur das Herstellen von Brot und Backwaren, so Wurdack. Bäcker seien Künstler des Geschmacks, sie kennen sich mit Aromen aus, seien Hüter einer traditionsreichen Handwerkskunst, kneten, formen und backen, um dem Verbraucher köstliche Genüsse zu bieten.

Für den stellvertretenden Amberg-Sulzbacher Landrat Franz Mädler steht die Qualität deutscher Backwaren weltweit einzigartig da. Und um diesen Standard aufrechtzuerhalten, sei Bäcker ein Beruf für die Zukunft. Dank gebühre auch Ausbildungsbetrieben und Berufsschule. "Das Handwerk ist eine der wichtigsten Säulen unserer Wirtschaft", unterstrich der Schwandorfer Kreishandwerksmeister Florian Danzl. Die Herausforderungen im Wirtschaftsleben zu meistern, dafür seien die jungen Gesellinnen und Gesellen gut vorbereitet. Der Abschluss der Berufsausbildung heiße aber nicht, dass man sich nun entspannt ausruhen könne. Das erlernte Handwerk müsse nun fehlerfrei angewendet werden und wer sich zusätzlich weiterbilde, dem stünden nun mit diesem Handwerksberuf alle Türen offen.

Der Obermeister der Schwandorfer Bäckerinnung, Christian Glaab, bat die neuen Gesellen, zur formellen Freisprechung aufzustehen. Alfred Schuller, Obermeister der Bäckerinnung Amberg-Sulzbach bedauerte, dass immer weniger Betriebe bereit wären, Lehrlinge zu beschäftigen, aber auch deren Anzahl verringere sich. Die heute Freigesprochenen bat Schuller, ihrem erlernten Beruf treu zu bleiben, denn dieser Beruf werde immer gebraucht und mittlerweile könne auch niemand mehr behaupten, der Bäcker werde nicht angemessen entlohnt. Kreishandwerkmeister Hans Weber wies in seinem Schlusswort darauf hin, dass sich Bäckereien gegen die Konkurrenz von Discount-Bäckern und backenden Tankstellen behaupten müsse, aber mit dem erlernten Können hätten die Junghandwerker das notwendige Rüstzeug, um diese Herausforderung meistern.

Als Prüfungsbeste wurde die Bäckerin Beatrix Jonscher geehrt, die ihr Bäckerhandwerk in der Bäckerei Georg Grosser in Rieden gelernt hat. Prüfungsbeste Bäckereifachverkäuferin ist Celina Zahner, die aber an der Freisprechungsfeier nicht teilnehmen konnte. Gelernt hat sie in der Arno Nußstein Back GmbH in Amberg.

 
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