Beinahe unbemerkt, von der Regensburger Straße aus fast unsichtbar, liegt hinter einem Wohnhaus und der Agip-Tankstelle ein alter Bauernhof. Mit einem längst aufgegebenen Kuhstall, einer Streuobstwiese und alten Maschinen in der Scheune. Der zukünftige Grundstücks-Eigentümer, ein Bauträger, will diesen ehemaligen Bauernhof wegreißen lassen und eine Wohnanlage mit Tiefgarage an seiner Stelle entstehen lassen.
Weil die Gebäude aber eine gewisse Höhe und eine große Anzahl von Vollgeschossen haben werden und das Grundstück zudem eine stattliche Größe vorweist, ist es nach Ansicht des Baureferats zwingend notwendig, hier einen Bebauungsplan aufzustellen. Das Planungskonzept sieht laut Baureferent Markus Kühne eine verdichtete Bauweise vor, die überwiegend Wohn- aber auch Gewerbeeinheiten beinhaltet. Die Lage an der Regensburger Straße, Ecke Nordgaustraße, würde sich für diese Nutzung hervorragend eignen.
In der Planung angedacht sind drei Baukörper, deren Bewohner ihre Autos in einer Tiefgarage abstellen sollen, die hauptsächlich über die Nordgaustraße erschlossen wird, weil sich hier laut Kühne eine Einfahrt wegen der Topographie praktisch anbietet. Zwingend notwendig sei es, die vorgesehenen Flachdächer sowie die Tiefgaragendecken zu begrünen, um eine angenehme Wohnatmosphäre zu schaffen, stellt er fest.
Hans-Jürgen Bumes (Grüne) regte an, die Tiefgaragenerschließung tatsächlich auf die Nordgaustraße zu beschränken und nicht auf die Regensburger Straße auszudehnen. Einstimmig setzte der Ausschuss das Aufstellungsverfahren in Gang.
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