Es sind bemerkenswerte Jubiläen für das Rote Kreuz, wenn der Kreisverband Männer und Frauen auszeichnen darf, die zwischen 50 und 125 Mal beim Blutspenden waren. „Ehre, wem Ehre gebührt“, betonte Oberbürgermeister Michael Cerny an die Adresse der Männer und Frauen, die er zusammen mit BRK-Geschäftsführer Sebastian Schaller zur Feierstunde in den Kleinen Rathaussaal geladen hatte. Sie würden dazu helfen, dass bei uns ausreichend Blutreserven vorhanden sind. Mit Blick in die Runde sprach Cerny von einem „schon kleinen eingeschworenen Haufen von Spendern, der sich hier trifft.“ Die Bevölkerung sei froh, dass man auf ausreichende Blutreserven zurückgreifen könne.
„Große Ehrung im Kleinen Saal“ sei die Auszeichnung der Spender, sagte BRK-Geschäftsführer Schaller. Er sei sehr froh, dass die Spendenbereitschaft in Zeiten der Corona-Pandemie nicht nachgelassen habe. Allerdings habe man die Ehrung für den Zeitraum von zwei Jahren verschieben müssen. Vor der Verleihung der Urkunden und Ehrenzeichnen dankte Schaller Elfriede Auer, die nach dem Ausscheiden aus dem Beruf nun ehrenamtlich bei den Spendeterminen weitermache.
2021 war nach Worten Schallers ein Rekordjahr. Bei zwölf Terminen gab es 3091 Blutspender. Einen Rekord verzeichnete der BRK-Kreisverband nach Schallers Angaben 2020 auch bei den Erstspendern. Es waren 461 gegenüber 382 im Jahr 2021. Mit den freiwilligen Blutspenden stelle Deutschland international eine Ausnahme dar. Der Kaufpreis für eine Blutspende in Deutschland sei der niedrigste weltweit.
Die Vielfachspender erhielten, soweit sie anwesend waren, Ehrenurkunde, Ehrennadel und ein Geschenk. 50 Mal waren beim Blutspenden: Konrad Singer, Amberg, Karina Friedrich, Amberg, Waltraud Ameringer, Amberg, Ingrid Donhauser, Poppenricht, Benjamin Gäbl, Amberg, Bernhard Schaller, Amberg, Uwe Kümmeth, Amberg, Helga Schuller, Amberg, Ulrike Ruppert, Amberg, und Florian Walter, Amberg. 75 Mal haben gespendet: Werner Kölbl, Thomas Grasser, Silvia Suckrau, und Georg Fröhler, alle Amberg. Für 100 Spenden wurden geehrt: Kurt und Andrea Stingl sowie Jürgen Knorr, Amberg. Schon eine Ausnahme in der Spenderstatistik stellen Thomas Gerl und Martin Kleinlein, Amberg, dar. Sie ließen sich schon 125 Mal „anzapfen“. Gerl meinte dazu humorvoll: „Am meisten hat sich meine Frau darüber gefreut, weil sie kein Abendessen herrichten musste.“













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