Amberg
02.07.2023 - 20:05 Uhr

Bergfest-Abschluss in Amberg: Auch am letzten Tag "ordentlich was los"

Bevor sich am Sonntagabend die Lichterprozession in Bewegung setzte und das Ende des Bergfestes in Amberg einläutete, war es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen: Die Brauer und Bratwürstlbrater sind zufrieden.

Gezählt hat sie keiner, aber Max Winkler von der gleichnamigen Amberger Brauerei vermutet, dass die Besucherzahl beim Amberger Bergfest in den sechsstelligen Bereich geht – verteilt auf die neun Tage von 24. Juni bis 2. Juli. "Wir sind glücklich. Es gibt keinen Grund, sich zu beschweren."

Die Menschen seien in Massen gekommen und gut drauf gewesen: "Es war auch alles friedlich. Meines Wissens ist nichts passiert." Doch es gibt ein Aber, sagt Winkler: "Wir arbeiten noch daran, dass wir wieder auf das Level vor Corona kommen." Denn: "Die Kosten sind dermaßen explodiert." Für das Zelt und die Garnituren sei das Doppelte zu bezahlen, Gleiches gelte für Bier-Zutaten wie Malz. Der Preis von 8,80 Euro für eine Maß sei deswegen "ein Kompromiss" gewesen. Zum Vergleich: Auf der Amberger Dult kostete der Liter Bier 9,40 Euro, in Sulzbach-Rosenberg beim Frühlingsfest sogar 10,40 Euro.

Ob das Bergfest im nächsten Jahr vor diesem Hintergrund nachziehen wird, lasse sich noch nicht sagen: "Da haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Wir wissen das nächstes Jahr im Mai." Johanna Wiesner, die für die Metzgerei Hirsch aus Hohenkemnath am Bratwurststand im Einsatz war, zog am Sonntag ebenfalls zufrieden Bilanz: "Jeden Tag war ordentlich was los. Die Leute haben nicht nur Durst, sondern auch Hunger mitgebracht. Sie sind nicht nur zum Trinken gekommen."

Daran änderte sich bei angenehmen Temperaturen auch am Abend des Abschlusstags nichts, als sich der weltliche Teil bis in die Nacht und zum offiziellen Ende um 23 Uhr zog. Der kirchliche Part war schon früher beendet. Um 19 Uhr begann die Schlussandacht mit Domkapitular Josef Kreiml aus Regensburg.

 
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