Der klassische Rettungswagen wäre hier nicht hin gekommen: Auf dem Erzberg in Amberg ist am Gründonnerstag kurz vor 16 Uhr ein Mountainbiker (50) gestürzt. Als bei der Integrierten Leitstelle (ILS) ein entsprechender Notruf einging, alarmierte die ILS neben Rettungsdienst und Notarzt auch die Bergwacht und die Feuerwehr Amberg. Die Stelle, an der der Radfahrer gestürzt war und sich auch verletzt hatte, liegt in unwegsamem Gelände und ist deshalb mit den klassischen Rettungsfahrzeugen nicht erreichbar, teilt Maximilian Knab, der Pressebeauftragte der Amberger Bergwacht, mit. Diese hat aber ein geländegängiges Fahrzeug, mit dem sie bis zum Verletzten am Mountainbiketrail vorfahren konnte.
Die Spezialisten versorgten den 50-Jährigen, der sich beim Sturz am Arm verletzt hatte, gleich am Unfallort und transportieren ihn dann aus dem Waldgelände heraus, um ihn an die bereitstehenden Kollegen vom Rettungsdienst zu übergeben. Diese brachten den Mountainbiker dann im Rettungswagen ins Krankenhaus.
Bergwacht-Sprecher Maximilian Knab geht davon aus, dass das Frühlingswetter "viele Menschen über das Osterwochenende" zu Sport- und Wanderaktivitäten ins Freie locken wird. Deshalb, so betont er, "leisten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg über das verlängerte Wochenende Bereitschaftsdienst, um bei Notfällen schnell zur Stelle sein zu können".
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