Nach monatelanger Vorbereitung absolvierten 31 Landmaschinenmechaniker ihre praktische Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Landshut. "In 720 Unterrichtsstunden bereiteten sich die Teilnehmer seit Februar dieses Jahres in Vollzeit auf ihre Prüfungen vor", heißt es in einer Pressemitteilung der Handwerkskammer. Dass alle Prüflinge erfolgreich waren, freue Fachbereichsleiter Franz Kollmeier besonders: „Coronabedingt war ein Teil des Kurses aufgrund der strengen Kontaktbeschränkungen nur online durchführbar.“ Dennoch hätten alle Teilnehmer mit gutem Erfolg bestanden.
Neben theoretischen Themenfeldern wie Maschinen- und Instandsetzungstechnik, Auftragsabwicklung und Betriebsorganisation perfektionierten die Prüflinge auch ihr praktisches Können. So gehörte zur Meisterprüfungsaufgabe die Planung und Anfertigung einer Vorrichtung für eine hydraulisch oder pneumatisch betriebene Landmaschine, Baumaschine oder ein Motorgerät.
Kursbester Stefan Oberschwendtner nennt als das Schönste an seinem Beruf die Tatsache, dass er als Landmaschinenmechaniker in der Lage ist, Fehler in technisch komplexen Systemen finden zu können. Der 24-Jährige aus Kastl möchte vorerst weiter als Monteur im Außendienst arbeiten: „Weil ich die Abwechslung an meiner Tätigkeit besonders schätze.“ Die große Bandbreite seines Berufs findet auch der zweitbeste Absolvent Christoph Lang (23) gut. Der junge Meister aus Neumarkt sieht sich nun für die Zukunft optimal gerüstet. Er habe den Kurs vor allem gemacht, um bessere Aufstiegschancen in Job zu haben. Am besten gefallen am Meisterkurs hat Lang der starke Zusammenhalt innerhalb der Klasse. Fachbereichsleiter Franz Kollmeier bestätigt die Komplexität des Berufs und bescheinigt den Absolventen beste Zukunftsaussichten: „Landmaschinenmechanikermeister sind auch in Krisenzeiten stark gefragt und haben auf dem Arbeitsmarkt die besten Chancen.“















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