ONETZ: Bringen Sie schon Bühnenerfahrung mit?
Sandra Zwack: Letztes Jahr stand ich zum ersten Mal auf einer Theaterbühne. Bei den Burgfestpielen in Vilseck durfte ich die Königin Therese spielen.
ONETZ: Von der Königin zur Bettlerin?
Sandra Zwack: (lacht) Ja, ich bin zur Bettlerin abgestiegen.
ONETZ: Dafür bringen Sie ganz besondere Voraussetzungen mit.
Sandra Zwack: Genau, ich spiele eine einbeinige Bettlerin. Ich bin seit zehn Jahren beinamputiert. Und jetzt nehme ich das als Vorteil und spiele einbeinig bei dem Stück mit. Das ist auch ein kleiner Traum von mir. Ich nutze das aus. Ich kann aus meiner Behinderung etwas Positives machen.
ONETZ: Bei diesen Voraussetzungen scheinen Sie die Starbesetzung für die Rolle zu sein.
Sandra Zwack: Es gab bei dem Stück schon immer eine Bettlerin. Claudia Ruppert, die auch hier mitspielt, wusste, dass ich mal gerne eine Rolle als Einbeinige spielen würde und kam auf die Idee, mich hier vorzuschlagen. Die Stadt Amberg war gleich begeistert und ich durfte diese Chance nutzen und hier mitspielen.
ONETZ: Haben Sie im Stück eine Lieblingsszene?
Sandra Zwack: Es sind so viele. Meine Lieblingsszene ist die endlose Nacht, das Spiel zwischen König und Königin. Das ist einfach herzergreifend. Und auch das Lied am Ende. Eigentlich ist alles toll. Aber das sind meine persönlichen Höhepunkte.
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