Der Marktplatz-Christbaum musste am Montag einen großen Umweg nehmen, um ans Ziel zu kommen. Die Fahrt für den Baum für den Malteserplatz war dagegen ein Katzensprung – tatsächlich war es die bisher kürzeste Anfahrt eines Amberger Weihnachtsbaums, wie Bernhard Frank vom Stadtplanungsamt sagte. Dafür war es aufwendiger, die Nordmanntanne aus dem Garten an der Goethestraße zu holen, in dem sie bis Dienstag stand. Dazu musste ein ganz besonders großer Autokran her. Der musste, mit zusätzlichen Gewichten gesichert, seinen Arm sehr weit ausfahren, um die Nordmanntanne aus ihrem Garten und dann noch über ein Nachbarhaus und dessen Garten zu heben. Dazu musste ein Teil des Lothringer Platzes gesperrt werden.
Inzwischen steht die Nordmanntanne auf dem Malteserplatz, um auch in diesem Teil der Altstadt für weihnachtliche Stimmung zu sorgen. Am Mittwoch wird sie mit LED-Ketten geschmückt. Mit rund 14 Metern ist dieser Baum rund vier Meter kleiner als die tags zuvor am Marktplatz aufgestellte Blaufichte. Bei beiden "verschluckt" die Befestigung etwa zwei Meter, weil die Bäume tief im Boden versenkt werden, damit sie auch Schnee und Sturm gut stand halten.
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