Der Bockbieranstich wurde beinahe zu einer spritzigen Angelegenheit.Am Samstag zapfte Bürgermeister Martin Preuß mit zwei Schlägen an sich gekonnt an. Doch dann sah er, dass das Fass noch etwas tropfte. Er holte zum Sicherheitsschlag aus, es machte plopp und der Zapfhahn flog durchs Wirtshaus. Reaktionsschnell stoppte Preuß einen größeren Bierverlust mit dem Daumen.
19,5 Prozent Stammwürze, 7,5 Prozent Alkoholgehalt, Amberger Wasser, bayerisches Malz, Hopfen aus der Hallertau und Hefe kennzeichnen den genussvollen Bock. "Freuen Sie sich darauf und trinken Sie viel davon, damit auch kleine Brauereien mit ihrer Handwerkskunst bestehen können", war der Wunsch von Brauereichef Martin Sterk. Die Bockbierfreunde kamen diesem Wunsch gern nach. Mit Blick auf die anwesenden Stadträte und "die, es noch werden wollen", warb Sterk augenzwinkernd für seine zehn Sorten Raigeringer Bier: "Ich verspreche Ihnen, bei der letzten Flasche wissen Sie genau, was sie zu wählen haben."
Bürgermeister Preuß hatte sein Malheur verarbeitet und stellte abschließend fest: "Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar."
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