Amberg
29.11.2021 - 18:18 Uhr

BRK Amberg-Sulzbach impft jetzt bis 22 Uhr

Angekündigt hatte es der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach schon, jetzt folgt die Umsetzung: Ab Mittwoch, 1. Dezember, weitet das BRK die Öffnungszeiten im Impfzentrum Sulzbach-Rosenberg und der Impfstation in Amberg aus.

Der BRK-Kreisverband erweitert seine Öffnungszeiten in seinen Impf-Einrichtungen in Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Bild: Wolfgang Steinbacher
Der BRK-Kreisverband erweitert seine Öffnungszeiten in seinen Impf-Einrichtungen in Amberg und Sulzbach-Rosenberg.

Das Ziel, beim Impfen im Dezember "alles in die Waagschale zu werfen, was wir aufbieten können", hatte BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller vergangene Woche formuliert. Der BRK-Kreisverband habe in Abstimmung mit Stadt und Landkreis entschieden, Personal aufzustocken, um die Öffnungszeiten im Impfzentrum im LCC Sulzbach-Rosenberg und in der Impfstation in der Kennedyschule in Amberg ausweiten zu können. Das geschieht nun: In Amberg impft das BRK in der Kennedyschule jetzt täglich, auch am Wochenende, zwischen 10.30 und 14.30 Uhr sowie von 15.30 bis 19 Uhr, im LCC in Sulzbach-Rosenberg von Montag bis Sonntag von 8 bis 12, 13 bis 17 und 18 bis 22 Uhr. Allerdings muss dazu vorher ein Termin vereinbart werden: Möglich ist dies im Internet oder telefonisch (09621/16229-7100), wobei es hier wegen der großen Nachfrage zu längeren Wartezeiten kommen kann.

Hatte es zuletzt freie Impf-Termine erst ab Ende Januar gegeben, macht sich die Personalaufstockung jetzt schon bemerkbar: Am Montag waren nun wieder ab Mitte Dezember Termine zu haben. Sebastian Schaller ist froh darüber, die nötigen Mitarbeiter und Helfer gefunden zu haben – und besonders auch darüber, dass viele ehemalige Kräfte, die wegen der Reduzierung der Impfangebote im Oktober nicht mehr gebraucht wurden, jetzt zurückgekommen sind. Damit habe man personell nahezu "das Maximum dessen erreicht, was in unseren Räumen möglich ist", berichtete Schaller am Montag.

Insgesamt stehen im Dezember damit 21.600 Impftermine beim BRK in Amberg und Sulzbach-Rosenberg zur Verfügung. Hinzu kommen noch die mobilen Teams, die in Alten- und Pflegeheimen im Einsatz sind. "Gegenüber der Anfang November vorhandenen Impfkapazität ist das eine Steigerung um mehr als 500 Prozent", berichtet Schaller, der stolz auf das Engagement seiner haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ist.

Überlegungen aus den Reihen der kommenden Bundesregierung, das Angebot noch weiter auszubauen, indem beispielsweise auch in den Apotheken geimpft werden könnte, begrüßt der BRK-Chef: "Jede zusätzliche Impfkapazität ist hilfreich." Die Impfzentren in Bayern seien derzeit bis Ende April gesichert. "Ich würde mich aber freuen, wenn wir sie nicht mehr brauchen."

Oberpfalz25.05.2022
 
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