Das Ende der Atomkraft zum 15. April fordern Bund Naturschutz in Bayern und Greenpeace. Der Weiterbetrieb sei mit einem hohen Risiko verbunden und trage nicht wesentlich dazu bei, der Energiekrise entgegenzuwirken, heißt es in einer Pressemitteilung des Bund Naturschutz Amberg-Sulzbach. "Die deutschen Atommeiler sind alle in die Jahre gekommen und haben sich seit 2009 keiner periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Daher muss der Atomausstieg am 15. April stehen – alles andere ist unverantwortlich. Das muss uns die Katastrophe in Fukushima lehren", wird BN-Vorsitzender Richard Mergner zitiert. Auch in Amberg stellten sich Umweltaktivisten am Samstagnachmittag für eine Mahnwache vor das Rathaus.
Beate May von der Kreisgruppe Amberg-Sulzbach betonte: „Wir vor Ort sind bereit, unseren Teil für die Energiewende zu leisten. Verantwortungsvoll geplante Erneuerbare Energieanlagen in Bürgerhand schaffen Wertschöpfung vor Ort. Jetzt muss auch die Politik endlich mit den Ablenkungen aufhören und die dezentrale Energiewende ernstnehmen." Was in den Verlängerungsdebatten der Staatsregierung völlig untergehe, sei die Notwendigkeit auch Energie einzusparen. "Wir erwarten endlich ein tragfähiges Konzept, wie Kommunen beim Energiesparen unterstützt werden. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde müssen wir auch nicht erzeugen", so May.
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