Insgesamt zeigen sich im Klinikum St. Marien in Amberg in den vergangenen Tagen rückläufige Belegungszahlen bezüglich Covid positiver Patienten, erklärt der Priv.-Doz. Dr. Marc Dauer, Chefarzt der Medizinischen Klinik II in der auch die Infektiologie angesiedelt ist. Im Bereich der Covid-Normalstationen sei die Belegung konstant bis leicht rückläufig, der Covid-Intensivbereich sei etwa zu 50 Prozent ausgelastet. "Hier überwiegen die beatmeten Covid-Patienten", erklärt Dauer. Erfreulich sei, dass die Belegung der Intensivstation seit Ostern rückläufig sei.
Auch bei den stationären Aufnahmen sind die Zahlen rückläufig. Auffallend ist, dass wieder deutlich mehr Verdachtsfälle einen negativen Befund zeigen, also nicht am Coronavirus erkrankt sind. "Wir nehmen derzeit etwa fünf bis zehn Personen pro Tag auf", erklärt Dauer, meist gehe es dabei darum, den Verdacht auf die Erkrankung abzuklären. Und noch eine positive Nachricht hat der Internist: "Die Aufnahmen von gesicherten Covid Patienten aus Altenheimen gehen zurück."
Damit dies so bleibt setzen auch Dauer und der Ärztliche Direktor Dr. Harald Hollnberger auf die seit Montag geltende Maskenpflicht. "Wir beurteilen die Einführung sehr positiv. In unserem Klinikum haben wir diese für unsere Mitarbeiter bereits seit einigen Wochen, für Patienten und Besucher seit letzter Woche." Die Akzeptanz sei sehr gut. Letztlich geht es darum, die Sicherheit für alle zu erhöhen, da durch das Tragen einer Maske die Tröpfchen- und Aerosolbildung in der Umgebung reduziert wird. Dies ist gerade bei symptomlosen Virusträgern wichtig. Wichtig ist aber auch: eine getragene Maske kann den Sicherheitsabstand nicht ersetzen.
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