Das Gesundheitsamt für Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach hat am Mittwoch neue Zahlen zu den Coronainfektionen nach Kommunen herausgegeben. Die Gesamtheit der neuen Fälle belegt laut der Pressemitteilung aus dem Landratsamt, dass die Omikron-Variante des Virus auf dem Vormarsch ist.
Fast die Hälfte ist schon Omikron
„Die Corona-Mutante macht im Amberg-Sulzbacher Land aktuell nahezu jede zweite Neuinfektion aus, Tendenz weiter steigend“, schreibt Christine Hollederer, die Pressesprecherin des Landratsamtes. Vor allem junge Menschen infizierten sich derzeit mit der Omikron-Variante.
Wenn man die Infektionszahlen des Jahres 2022 auf die Einwohner umrechnet, sieht man: Relativ am stärksten sind die Gemeinden Ammerthal (21 Infektionen pro 1000 Einwohner), Birgland (11) und Sulzbach-Rosenberg (10) betroffen. Das andere Ende der Skala bilden Hirschbach (noch keine Infektion im Jahr 2022) und Gebenbach (nur eine).
Aufruf zum Boostern
Landrat Richard Reisinger und der Leiter des Gesundheitsamtes Amberg, Dr. Roland Brey, rufen die Bevölkerung laut der Pressemitteilung nach wie vor auf, sich impfen zu lassen, um schwere Krankheitsverläufe zu minimieren. Die Booster-Impfung sei da ein entscheidender Faktor. Reisinger: „Es gibt nach wie vor zu viele Menschen, die über keinen bzw. keinen ausreichenden Impfschutz verfügen.“
Impftermine können online unter www.impfzentren.bayern gebucht werden. Eine telefonische Terminvereinbarung ist unter 09621/16229-7100 möglich.
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