Die CSU-Stadtratsfraktion sieht den Mariahilfberg "als Kernelement der Stadtentwicklung", betont sie in einer Pressemitteilung zur "Aufstiegstour". Eigentlich wollten die Teilnehmer rund um den oberpfälzischen Europaabgeordneten Christian Doleschal (CSU) einen sportlichen Tag in Amberg genießen: Tennis, Beach-Volleyball und Speerwerfen. Aber das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Deshalb lud CSU-Fraktionschef Matthias Schöberl stattdessen auf den Mariahilfberg ein.
Der Leiter des städtischen Forstamts, Martin Seits, berichtete den Politikern unter anderem, wie wichtig es ist, dass der Wald umgebaut wird. Man pflanze auch Arten wie die Esskastanie, die Elsbeere oder die Atlaszeder, die einem trockenen und wärmeren Klima standhielten. Eine wichtige Aufgabe für Amberg, weil die Stadt der größte kommunale Waldbesitzer Ostbayerns sei. Die CSU-Stadträte nahmen für die Haushaltsberatungen den Wunsch mit, im nächsten Jahr dafür wieder mehr Gelder bereitzustellen.
Christian Doleschal, der im Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes sitzt, lobte den Amberger Weg, der „die Bewahrung der Schöpfung und gutes Wirtschaften zusammenbringt“. Bei der Beschaffung und Herstellung von Bauprodukten und ihrer Verwendung müsse grundsätzlich ein nachhaltiger Übergang vollzogen werden. Michael Fellner ermöglichte den Wanderern eine Einkehr, die alle Amberger vermissen: Auf der Terrasse der Bergwirtschaft konnte die Gruppe den Blick auf Amberg genießen. Bundestagskandidatin Susanne Hierl bestärkte Fellner, an den Plänen zur Renovierung und Erweiterung der Bergwirtschaft festzuhalten.
In der Coronazeit habe der Berg als Naherholungsgebiet eine wichtige Funktion erfüllt. „Alle Amberger sind ihm eben besonders emotional verbunden“, sagte Matthias Schöberl. In der Tat sei er ein Kernelement der Stadtentwicklung. Schöberl gab bekannt, dass die CSU-Stadtratsfraktion eine umfassende, ganzheitliche Betrachtung des Mariahilfbergs auf den Weg gebracht habe. Dabei sollten alle Funktionen ihrer Bedeutung gemäß Berücksichtigung finden. Davon gebe es auf dem Areal ökologische, religiös-spirituelle, wirtschaftliche, historische, sportliche oder landwirtschaftliche Aspekte bis hin zur Wohnnutzung.
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