Der Ausgang des Bürgerentscheids war zentrales Thema beim Ehrungsabend des Amberger CSU-Ortsverbandes Sebastian. Kreisvorsitzender Thomas Bärthlein bezeichnete das parteienübergreifende Engagement des Stadtrats als Beweis dafür, dass man gemeinsam stark sei. Als nächstes großes Thema kündigte er das Thema „Energieproblem D-Programm“ an. Dazu wird es für das Viertel einen Info-Abend im Pfarrzentrum St. Michael geben.
In Sachen Bürgerentscheid sagte Bärthlein wörtlich: „Die Fragestellung war blöd.“ Leider habe der Stadtrat dagegen keinen Einspruch einlegen können: „Wir mussten das so hinnehmen.“ Bärthlein ist sich sicher, dass der Bürgerentscheid ohne die gemeinsame Aktion der beteiligten Parteien ganz anders ausgegangen wäre: „Das wäre für Amberg eine Katastrophe gewesen.“ Bei dem Treffen mit Investor und Architekt wolle die CSU noch in dieser Woche in Erfahrung bringen, wie das Vorhaben weiterlaufen soll: „Ich hoffe, dass es gut vorangeht."
Energieproblem im D-Programm
Der CSU-Kreisvorsitzende ging auch auf das nächste Schwerpunktthema, das Energieproblem im D-Programm, ein: „Das Viertel hängt am Erdgashahn. Eine Lösung mit Luft-Wärme-Pumpen geht dort nicht." Auch Holzöfen seien dort nicht erlaubt. Die Häuser aus den 60er-Jahren sind laut Bärthlein "relativ schlecht isoliert". Anfang Oktober will die CSU im Pfarrheim St. Michael einen Info-Abend organisieren, zu dem sie auch Vertreter der Stadtwerke und Dozenten der Ostbayerischen Technischen Hochschule einladen will. Oberbürgermeister Michael Cerny ging kurz auf den derzeitigen Zwang zum Energiesparen ein: „Mit Symbolpolitik ist momentan nichts zu erreichen. Es wäre beispielsweise falsch, wenn wir eines der Bäder schließen würden.“
Mitglieder geehrt
Anlass für die Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder und die Wahl dreier Delegierter für die Wahl des Landtags- und Bezirkstagskandidaten. CSU-Ortsvorsitzende Birgit Wittmann ehrte mit CSU-Kreisvorsitzendem Bärthlein zudem langjährige Mitglieder. Wegen der Corona-Pandemie konnte sie einige Ehrungen erst mit zweijähriger Verspätung nachholen. Geehrt wurden: Maria Reindl (60 Jahre), Walter Kleinhenz (55), Elfriede Hahn (50), Johann Weber (50), Gabriele Uschald (45, Heinrich Herbort (40), Michael Kreutle (40), Anton Reidl (35), Brigitte Reiss (35), Hans Weigert (30), Günter Kiener (30), Rudolf Christl (30) und Werner Schindler (15).
Einstimmig erfolgte die Wahl der Delegierten, die voraussichtlich am 15. September zusammen mit den Delegierten aus dem Landkreis wieder Harald Schwartz für den Landtag und Martin Preuß für den Bezirkstag nominieren werden. Es sind dies Michael Cerny, Werner Schindler und Birgit Wittmann.




















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