Der sechsjährige Leonard Mayer kommt am Dienstag in die Schule. Bei Wolfgang Wolters, Rosemarie Mayr und Claudia Mai ist dieser Tag schon viele Jahre her. Für Oberpfalz-Medien erinnern sie sich.
Wolfgang Wolters (59)
Seine Grundschulzeit ist dem Direktor des Max-Reger-Gymnasiums positiv in Erinnerung geblieben. Mit sechs Jahren wurde er in Bayreuth eingeschult. Als aufgeregten, blonden, strahlenden Jungen beschreibt sich der heute 59-Jährige. Seine Kindheit verbrachte er gerne draußen mit seiner Clique, aus der später einige Freunde dieselbe Klasse besuchten. "Ich hatte eine idyllische Kindheit und ohne Probleme gute Noten in der ersten bis vierten Klasse", erzählt Wolfgang Wolters. In dieser Zeit wollte der Schuldirektor noch Busfahrer werden, weil er die als Kind immer gespannt beobachtete. Er beschreibt sich als damals sehr stillen Buben, was sich nach der Grundschulzeit aber schnell änderte.
Rosemarie Mayr (63)
An den Tag ihrer Einschulung in die Max-Josef-Schule erinnert sich die 63-jährige Buchhändlerin nicht mehr. Dafür umso besser an den Eignungstest, den sie aufgrund ihrer frühzeitigen Einschulung machen musste. Ihre Oma begleitete sie dabei. Die Schultüte wurde gekauft und die Tasche war vom Vater. "Damals hatten wir nicht so viel Zeug, aber wir haben das Sparen nicht gemerkt." Rosemarie Mayr wollte als Kind Tierärztin oder Handarbeitslehrerin werden. Besonders an zwei Lehrerinnen erinnert sie sich immer wieder gerne. "Wir haben uns darum gestritten, wer der Lehrerin die Schultasche nach Hause tragen darf."
Claudia Mai (32)
"Ich hatte keine Angst vor der Einschulung", erzählt Triathletin Claudia Mai. "Wir waren eine große Nachbarschaft und deshalb kam ich auch mit ein paar von diesen Kindern in die Schule. Nach dem ersten Tag gingen dann alle gemeinsam Pizza essen." Pink und rosa war die erste Schultasche der Sportlerin. "Mädchenhaft", wie sie selbst sagt. Die Schultüte bastelte ihre Mutter selbst. "Ich hab mich auf die Einschulung gefreut", erzählt die Triathletin. In der Schule malte und zeichnete sie gerne. Zu ihren Lehrern aus der Max-Josef-Schule hatte sie ein gutes Verhältnis, sieht sie sogar ab und an in den Amberger Straßen wieder. "Ich tat mich leicht", erklärt sie, und so waren die Hausaufgaben auch immer schnell erledigt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.