10.07.2023 - 11:22 Uhr

Nach drei Jahren Pause gibt es wieder einen Wirtschaftspreis Amberg-Sulzbach

Seit 1999 existiert der Wirtschaftspreis, der jährlich an eine Firma aus Amberg oder dem Landkreis vergeben wird. Corona machte der Auszeichnung zuletzt dreimal einen Strich durch die Rechnung. Doch 2023 gibt es wieder einen Gewinner.

von Thomas Kosarew

Um ihn geht es: So sieht der Wirtschaftspreis Amberg-Sulzbach aus, den des Künstlerehepaar Hanna Regina Uber und Robert Diem geschaffen hat.

Bild: Hanna Regina Uber

Die Entscheidung ist gefallen. „Es gibt wieder einen Wirtschaftspreis Amberg-Sulzbach.“ Das sagte Dieter Paintner, Vorstand der Volksbank-Raiffeisenbank Amberg-Sulzbach, als sich die Jury in der vergangenen Woche fast zwei Stunden lang traf, um den Sieger zu ermitteln. Zuletzt war die Verleihung der seit 1999 vergebenen Auszeichnung wegen der Corona-Pandemie dreimal hintereinander ausgefallen.

Neben Paintner und seinen Vorstandskollegen Andreas Reindl, Martin Sachsenhauser und Erich Übler gehörten dem Gremium an: Landkreis-Wirtschaftsförderin Angela Seidel, ihr Amberger Kollege Alexander Seitz, Kreishandwerksmeister Johann Weber, Thomas Bärthlein vom Fernsehsender OTV und Thomas Kosarew (Oberpfalz-Medien).

Jeder aus der Jury durfte Firmen nominieren, die seiner Meinung nach die vorgegebenen Kriterien erfüllen und sich von anderen Unternehmen merklich abheben: Regionalität, kreatives und innovatives Management, Unternehmensphilosophie, Investitionsfreudigkeit, Angebot, Markterschließung, Organisation, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliches und soziales Engagement.

Elf Nominierungen

Elf Vorschläge wurden gemacht, sechs davon aus dem Amberger Stadtgebiet, fünf aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Jedes Jurymitglied durfte sechs Stimmen vergeben (maximal drei für eine Firma). Die vier Bankvorstände galten dabei als eine Person. Als Thomas Retzer, der Marketingleiter der Bank, die abgegebenen Zettel auswertete, wurde schnell klar: Das wird knapp. Letztlich setzte sich ein Unternehmen mit einer Stimme Vorsprung durch.

Bekanntgabe im September

Um wen es sich dabei handelt, ist noch geheim. Damit es spannend bleibt, wird der Sieger erst am Tag der Verleihung am Donnerstag, 28. September, bekanntgegeben. Überreichen wollen die Verantwortlichen der Volksbank-Raiffeisenbank die Auszeichnung wieder bei einer großen Kundenveranstaltung im Amberger Kongresszentrum, die um 19 Uhr beginnt. Außerdem bekommen die Gäste wie in den Jahren vor Corona einen Stargast geboten. Doch auch darum machten die Bankvorstände noch ein großes Geheimnis.

Der designierte Preisträger wird aber in Kürze erfahren, dass sich die Jury für ihn entschieden hat. Anschließend wird über die Firma ein Imagefilm gedreht, der bei der Verleihung im ACC zu sehen ist.

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