Zum erhebenden und beeindruckenden Fest wurde die Feier des 40-jährigen Priesterjubiläums des Stadtpfarrers von Hl. Dreifaltigkeit, Ludwig Gradl, bei einem Festgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche. Mit Orgel- und Trompetenklängen zogen die Geistlichen mit dem Weihejubilar Pfarrer Gradl in die voll besetzte Stadtpfarrkirche ein. Pfarrer Gradl drückte seine Freude darüber aus, dass so viele Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Hl. Dreifaltigkeit mit Kuratbenefizium Paulsdorf und Hl. Familie zur Mitfeier seines verschobenen Priesterjubiläums vor nun 42 Jahren gekommen waren. Er informierte weiter, dass es inzwischen mit seinem 70. Geburtstag im April dieses Jahres einen weiteren Grund zum Feiern gebe.
„Was lange währt, wird endlich gut, an dieses bekannte Sprichwort mögen wir denken, wenn wir aus bekannten Gründen nachholen, was eigentlich vor zwei Jahren fällig gewesen wäre – das 40-jährige Priesterjubiläum des Stadtpfarrers von Hl. Dreifaltigkeit. So feiern wir heute halt 40 plus 2 und zugleich den 70. Geburtstag“, so der Pfarrer von St. Georg, Markus Brunner, in seiner Funktion als Regionaldekan. In seiner Laudatio betonte er: „Was dich als Priester ausmacht, hat seinen Ausgangspunkt an jenem 28. Juni 1980, dem Tag deiner Priesterweihe im Regensburger Dom. Wer den Jubelpriester kennt, kann bestätigen, dass er diesen Auftrag mit Herzblut und voller Hingabe erfüllt hat“. Pfarrer Gradl sei nach Aussagen von Pfarrer Brunner vielen, denen er als Mensch und Priester begegnen durfte, ein Vorbild, ein Wegbegleiter im Glauben und Diener der Freude geworden.
2009 sei Pfarrer Gradl als Stadtpfarrer von Hl. Dreifaltigkeit nach seinem Wirken als Militärpfarrer erneut nach Amberg gekommen. Laut Pfarrer Brunner habe dieser neben der großen Stadtpfarrei zusammen mit seinem Seelsorgeteam das Kuratbenefizium Paulsdorf und administrativ die Pfarrei Hl. Familie, die mit Hl. Dreifaltigkeit eine Seelsorgeeinheit bildet, zu betreuen. Zudem fungierte Stadtpfarrer Gradl für den Caritasverband seit vielen Jahren als geistlicher Beirat. Und auch die Bischöfe von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller und Rudolf Voderholzer, anerkannten seine verbindliche Art.
Nicht umsonst sei er am 1. November 2011 für 11 Jahre zum Regionaldekan für die Region Amberg-Schwandorf bestellt und später bestätigt worden. Als Ausdruck der persönlichen Wertschätzung sei der Jubilar im Februar 2018 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, zum Monsignore, ernannt worden. „Wenn du nächstes Jahr in den Ruhestand gehst, kann ich mir persönlich schon wegen der priesterlichen Freundschaft zu dir gar nicht vorstellen, dass du nicht mehr hier sein würdest. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Priester Ludwig Gradl auch im Ruhestand in Amberg nach wie vor gern gesehen und gebraucht wird“, bemerkt Pfarre Brunner abschließend.
Dankesworte gab es von den beiden Pfarrgemeinderatssprechern Viola Meyer von Hl. Dreifaltigkeit und Carsten Jakimowicz von Hl. Familie. Erstere brachte es auf den Punkt: „Es ist gut, dass du da bist“, meinte sie zu Pfarrer Gradl.
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